Hier befindet sich die Hütte der Heilerin des Dorfes. In der Mitte ist eine Feuerstelle angebracht, über der regelmäßig ein Topf hängt und indem sie ihre Tränke aus Kräutern, Pilzen und anderen Zutaten braut. Ein Bett befindet sich in der einen Ecke, ein kleiner Schrank beherbergt ihre Kleidung. Auf der anderen Seite befindet sich ein Schrank und ein Regal, indem sie ihre Zutaten und Stoffe zum verbinden von Wunden aufbewahrt. Die Feuerstelle dient auch zum Kochen. Ein kleiner Tisch und zwei Stühle dienen zum einnehmen der Mahlzeiten.

Ich hockte vor meiner kleinen Hütte und war dabei meinen Garten in Ordnung zu bringen. Die Kräuter wuchsen gut und die gezogenen Wurzeln und Pilze, standen bereits in voller reife und warteten darauf ausgebildet zu werden. Als Heilerin des Dorfes, lebte ich ein mehr als bescheidenes Leben. Ich hatte mich den größten Dingen des Lebens entsagt. Materielle Dinge waren für mich nicht wichtig. Damals, zu vorangegangen Zeiten war es Heilerinnen sogar untersagt sich mit einem Mann zu einen, wurde erzählt das es die Kräfte einer Heilerin schwächte, sobald sie dies tat. Doch zur heutigen Zeit, war dies nicht mehr der Fall. Meine Hütte war recht klein und würde im Grunde gerade für zwei reichen, für mich war es dennoch genug. Leise summend, machte ich mich daran die Kräuter und die Erde zu pflegen. Die Sonne stand hoch und ich wischte mir den Schweiß von der Stirn, währen dich meine Hände an einem Tuch reinigte und kurz um mich sah. Es war schön ruhig hier und ich bereute es nicht, mich hier niedergelassen zu haben.

Ich hatte einen geschossenen Hasen an einem Hacken und trug ihn zu Hotaru, die unsere Heilerin im Dorf war. Des Öfteren war ich schon bei ihr gewesen, weil man sich bei der Jagd doch schon mal verletzt oder schlicht weg ich nicht wettergerecht angezogen war. Der Boden knirschte, als ich ihr Gartentor erreichte und sie im Garten arbeitend entdeckte. Wie immer fleißig, lächelte ich sie an und blieb vor dem Zaun stehen, wie es sich gehörte und sah zu der jungen Heilerin hinunter, die schon eine weile bei uns im Dorf lebte. Ich mochte sie und kam immer mal wieder gerne vorbei und brachte ihr Lebensmittel mit, als Dankeschön für ihre schnelle Heilungen und einfach weil ich sie nett fand. Mir ist heute ein großer Hase vor meinen Pfeil gelaufen. Für mich allein ist dieser zu viel und es wäre zu schade, wenn das gute Fleisch verkommen würde, da dachte ich an dich, erklärte ich mein Hiersein und hielt den erlegten Hasen hoch, den ich noch häuten musste

Schon bevor er vor das Tor trat, entdeckte ich den jungen Krieger des Dorfes und sah auf, als er mich mit einem wie immer fleißig begrüßte. Lächelnd, richtete ich mich auf, zog mir das Band aus den Haaren, das sie davor bewahrte schmutzog zu werden und drehte mich in seine Richtung. Dir auch einen schönen Tag, Keiji begrüßte ich ihn und ging zu ihm. Das Tor geöffnet, bat ich ihn herein und sah schon den dicken Hasen, den er scheinbar heute erlegt hatte. Er war ein guter Jäger und es kam nicht selten vor, das er bei mir auftauchte und mir etwas brachte, das er gejagt hatte. Ich nahm für meine Künste und Hilfe kein Geld, sondern tauschte es gegen essbare Dinge. Ich sorgte für mich selbst, nahm mir was ich brauchte aus meinem Garten. Fleisch gab es im Grunde für mich nur, wenn ich etwas als Bezahlung bek oder eben wenn Akaashi auftauchte. Lieb von dir. Schön das ich immer die erste bin, an die du dann denkst schmunzelte ich und zeigte ihm an mir ins Gauß zu folgen. Ich hoffe doch, daß du nicht nur hier bist um mir diesen zu bringen. Du bleibst zum essen oder? fragte ich ihn, öffnete die Tür und trat ein. Er kannte mein bescheidenes Heim und ich ging zu allererst an meine kleine Waschstelle, an der ich immer eine Schale Wasser bereit hatte um mich von dem Dreck oder Blut zu reinigen.

Sie zog ein Band aus ihren langen Haaren, die in der Sonne glänzten und ich schmunzelte. Sie schimmerten so hell, dass der Drang danach wuchs diese Haare mal durch meine Finger gleiten zu lassen, um zu prüfen ob sie so seidig waren, wie sie aussahen. Immer wieder gerne, lächtelte ich sie an und betrat ihren kleinen Garten, als sie mir das Tor öffnete und sah zu, dass der Hase kein Blut auf den Gehweg tropfte. Aus Erfahrung wusste ich, dass Hotaru kein Geld nahm für ihre Heilkunst und sich mit Schenkungen bezahlen lies. Am meisten mit Naturalien, aber der eine oder andere machte doch mal die Münze locker. Schon allein weil sie so hilfsbereit war, kam ich gerne mal mit einem Fang vorbei, aber wollte ich doch immer noch die Regel des Anstandes wahren, wobei ich immer noch keine Ahnung hatte wie sie generell zu Männern und Bindungen stand. Es gab früher hartneckige Gerüchte, dass die geringe Magie von Heilerinnen beeinträchtig wird, wenn sie sich auf die Ehe einließen oder gar eine Liebschaft. Du bist öfter in meinen Gedanken, als du glauben magst, neckte ich sie ein wenig und folgte ihr ins Haus. Ich bleibe gerne zum Essen und ein bisschen hab ich auch darauf spekuliert. Zusammen isst es doch viel schöner.

Ich köcheln, als er meinte er würde dies gerne tun, wusch mir die Hände und musste ein wenig lachen, als er meinte, dass ich doch gerne mal öfter in seinen Gedanken herumschwebte, als ich glauben mochte. Ach ja? Ich frag mich ja, was ich dort zu suchen habe wusste ich nicht ob das scherzhaft oder ernst gemeint war, schien die Bemerkung neckender Natur. Oft war es so, dass ich nicht wusste, wie er seine Worte meinte. Es war schwer ihn zu lesen. Die Hände abgetrocknet, musste ich schmunzeln. Du weißt das ich nicht die beste Köchin bin und dennoch spekulierst du darauf, mit mir zu essen. Entweder hast du Todessehnsucht oder suchst eine Entschuldigung Zeit bei mir zu verbringen lachte ich, freute mich aber auch, dass er scheinbar ein Interesse an mir zeigte. Einige Männer, so wusste ich, waren interessiert an Frauen wie mir. Wir waren sehr bescheiden, leicht zufrieden zu stellen und doch schreckten die alten Geschichten die Männer ab. Ich hatte da nicht wirklich ein Problem mit, doch Keiji war da ein wenig anders. Ist es das Zweite, so fühle ich mich geschmeichelt fügte ich hinzu.

Das ist eine gute und berechtigte Frage, wenn ich die Antwort auf diese Frage weiß, werde ich dich umgehend unterrichten, gab ich spielerisch zurück, als sie versuchte herauszufinden, was sie in meinem Kopf zu suchen hatte. Ich ging zu dem einem Eimer, damit ich ihr Haus nicht verdreckte und begann den Hasen darüber aufzuhängen, damit ich ihn Häuten konnte, ansonsten würde das Essen sehr haarig werden. Du bist immer noch eine bessere Köchin als ich und wenn es lebensgefährlich ist, dann bin ich doch in deinen fähigen Händen am besten aufgehoben, schmunzelte ich und zog den Dolch von meinem Gürtel, ehe ich begann das Fell achtsam von der Haut zu trennen. Vielleicht brauchte es Hotaru? Noch so ein Hase und sie konnte sich beim Schneider daraus zwei gute Handschuhe für den nächsten Winter mache oder eine Mütze. Wäre es denn so abwegig, wenn ich gerne in deiner Gesellschaft bin?, fragte ich nach und zog langsam an dem Fall, damit es nicht einriss und damit unbrauchbar wurde. Ich mochte sie und war gerne bei ihr, weil es schon komisch und auch einsam war, allein in seiner Hütte zu hocken. Ich schätzte die Ruhe, darum ging es nicht, doch ich war niemand der die Einsamkeit suchte.

Ich würde es begrüßen, damit ich mich selbst mahnen kann, mich aus deinen Gedanken zu halten spielte ich mit und legte ein paar Scheite in das fast immer brennende Feuer. Akaashi hängte indes das Tier auf und ich war immer wieder beeindruckt, wie sauber und achtsam er doch war. Wohl war. Ich habe ein paar Gegenmittel und Mittel, die deinem Magen gut tun, sollte dir dieser Ärger machen. Stehst du aber an der Schwelle des Todes... ich hoffte das dies nie geschah. So brauchst du fähigere Hände als meine. Ich bin nur eine Heilerin, keine Magierin und es liegt außerhalb meiner Kräfte, tödliche Gebrechen zu heilen auch meine Magie war begrenzt. Tiefe Wunden waren kein Problem, wobei dies nicht nur von meinen Kräften abhängig war, spielten die Kräfte des Verletzten und sein Lebenswille eine große Rolle. Auch gängige Krankheiten vermochte ich zu heilen, Linderung zu verschaffen, doch totbringende Gebrechen...dazu war ich nicht in der Lage. Die Hüterin der Heilungsmagie vielleicht, aber es gab auch Grenzen und wir konnten nicht jeden von der Todesschwelle zurück holen. Naja, Männer kommen weniger zu Besuch, wenn sie gesund sind. Allgemein habe ich nicht viel Besuch, nicht mal aus Höflichkeit. Das Leben einer Heilerin ist kein Fest ich störte mich nicht unbedingt daran, kannte ich das alleine sein. Doch schätzte ich Gesellschaft auch sehr.

Ich sah zu ihr und senkte dann wieder meine Augen auf meine Arbeit, damit ich das Fell nicht durch Unachtsamkeit verletzte. Dann haben wir das doch geklärt. Wir essen gemeinsam und ich begebe mich auf den trügerischen Pfad deiner Kochkunst, neckte ich sie erneut und zog das letzte Stück des Felles ab und ließ diesen in den Eimer fallen und reichte ihr das. Hier, du kannst das Fell sicherlich gut gebrauchen. Immerhin kommt bald wieder ein Winter, sagte ich zu ihr und nahm dann wieder den Dolch in die Hand und wartete auf den Eimer, damit ich die Innerein aus dem Tier holen konnte. Wollten wir sicherlich nicht in einen gefüllten Darm oder vollen Blase beißen, danach würde ich sicherlich ein Magenmittel brauchen. Deine Hände sind fähig genug, versicherte ich ihr, machte sie sich doch wieder kleiner als sie schlussendlich war. Sie berichtete mir, dass sie wenig Besuch hatte und wenn, dann nur weil sie ihre Dienste in Anspruch nahm. Kurzum war kein Verehrer wohl in Sicht oder mehr gesagt im Weg. Begleite mich auf das Dorffest kommenden Mondes, bat ich sie aus dem Bauch heraus und wandte mich ihr zu, nachdem ich die Innerein entnommen hatte. Wollte ich sie als meine Begleitung auf das Fest ausführen.

Ich lachte leise bei seinen Worten. Ich fürchte mein Bett ist nicht groß genug, sollten wir uns beide vergiften erklärte ich und atocherte ein wenig in den flammen herum. Deine Aufmerksamkeit verlangt so langsam nach einer Gegenleistung. Ich danke dir nickte ich, nahm das Fell entgegen, dass ich wie er schon sagte gut gebrauchen konnte. Der Winter würde sicher wieder hart werden und ohne ausreichend Kleidung und Felle, qar es wirklich kalt. Ich legte das Fell in mein Regal und ging dann raus einen Eimer Wasser holen, um das Wasser vorzubereiten. Das Herz, den Magen und die Nieren, wirft bitte nicht weg erklärte ich, konnte ich diese gebrauchen. Wofür verriet ich besser nicht, würde doch kaum einer noch etwas von mir nehmen, wenn sie wussten aus was die Medizin die ich zusammenbraute bestand. Lieb wenn du das sagst, aber aber ich habe meine Grenzen schmunzelte ich und hob den Eimer an um den Kessel zu füllen. Ich würde Ragout aus dem Fleisch machen. Kartoffeln und Möhren dazu und das würde vermutlich zwei Tage reichen. Ich wollte den Eimer gerade abstellen, als mir dieser fast aus der Hand fiel. Überrascht drehte ich mich zu ihm, konnte diesen noch gerade so greifen, als er meinte ich sollte ihn auf das nächste Fest begleiten. Das war das erste Mal, das ich eingeladen wurde. Sonst ging ich immer alleine dorthin, hatte ein Auge auf die Bewohner, denn betrunken, passierte doch oft das eine oder andere. Also kratzte ich nich an der Wange und stellte erst einmal den Eimer ab, sonst fiel er mir wirklich noch aus der Hand. Das kommt etwas überraschend. Verzeih hatte ich kurz geschwiegen, obwohl ich gar nicht lange überlegen musste. Ich würde gerne mit dir hingehen lächelte ich und teilte ihm meine Antwort mit.

Ich legte die Innerein an die Seite um die sich bat, wollte ich gar nicht so genau wissen, was sie damit machte. Vertrat ich doch den Grundsatz, dass ich nicht alles Wissen musste. Ach was. Ein Lächeln von dir ist bereits Gegenleistung genug, versicherte ich ihr, aber war dies in der Tat so. Fühlte ich mich gleich viel behaglicher, wenn sie in meiner Gegenwart lächelte und lachte. Sie mir auch zeigte, das sie meine Gesellschaft damit schätzte und mochte. Kurz schien sie zu überlegen, was sie kochte, als ihr der Eimer fast aus der Hand fiel. Zum Glück fing sie ihn selbst auf, denn war ich nicht so schnell und meine Hände noch in den Innereinen, hätte ich hier sicherlich eine große Sauerei veranstaltet. Aus den Augenwinkeln musterte ich sie und war mir unsicher, ob ich nicht zu direkt mit ihr war und schien sie meine Einladung zu verwundern. Auf den Festen hatte ich sie immer mal wieder gesehen, aber eher als Aufpasserin und Helferin für die Leute, die zu Tief in den Krug gesehen hatten. Tut mir leid ich überfalle dich regelrecht, damit hast du recht, entschuldigte ich mich gleich, war dies wirklich ein Spontaner Gedanke von mir gewesen und dann stimmte sie zu und nahm meine Einladung an. Ich freue mich. Wenn es nicht zu viel ist, werde ich dich abholen und den Abend für dich ausrichten, sagte ich und würde ich mir nicht nehmen lassen für die Dame damit die Rechnungen zu bezahlen, wie es sich gehört.

Manchmal glaube ich, du bist so bescheiden, wie ich lebe schmunzelte ich, als er meinte ein Lächeln von mir würde genügen. Es gab mir ein angenehmes gefühl, ein Kompliment dieser Ordnung zu hören und schmeichelt mir. Ich war nicht nur Heilerin, sondern auch ein Frau und welche mochte es bitte nicht so etwas aus dem Munde eines anständigen Mannes zu hören. Nein, nein, schon gut, du brauchst dich nicht zu entschuldigen versicherte ich ihm, mochte ich seine direkte Art gerade. Konnte man ihn schlecht lesen, so sorgte er wenigstens mit seinen Worten dafür, daß ich wusste, was so in ihm vorging. Während er weiter das Tier ausweidete, begann ich die Kartoffeln vorzubereiten, ließ die Schale dran und wusch diese lediglich. Die schalen enthielten viele Vitamine und waren sie doch wichtig, um seinen Körper stark zu erhalten. Ich bin Einladungen dieser Art einfach nicht gewohnt. Freue mich aber darüber versicherte ich ihm noch einmal, als er meinte, er wollte den Abend für mich ausrichten. Mach dir keine allzugroßen Mühen. Ich bin mit seiner Begleitung alleine sehr zufrieden ich hatte keine Ansprüche an den Abend und freute mich auf die netten Stunden mit ihm. Die geschnittenen Kartoffeln in das heiße Wasser geworfen, nahm ich mir die Karotten vor und zerkleinert diese. Wenn das Fleisch klein geschnitten war, würde es schnell garen, daran hatte ich keinen Zweifel.

Naja was heißt bescheiden?, fragte ich und beendete meine Arbeit und nahm mir ein Tuch und säuberte meine Hände, damit ich nicht alles dreckig machte. In meinen Augen braucht man nicht viel um glücklich zu sein, erklärte ich ihr und sah sie eine ganze Zeit an, als sie meinte, dass ich mich nicht für meine direkte Art entschuldigen müsste und sie Einladungen dieser Art nicht gewohnt war. Ich wusste warum, machte man doch immer noch einen gewissen halt vor Heilerinnen, allein aus Angst, das etwas an den Gerüchten doch wahr sein könnte. Man wollte so jemanden wie sie nicht verlieren und vermutlich bekam ich mehr als nur einen schiefen Blick, wenn ich sie ausführte. Welche Mühen mir zu groß sind, entscheide ich, also mach dir keine Gedanken, versicherte ich ihr und sah ihr dabei zu, wie sie die Kartoffeln und Möhren schnitt. Nahm den Dolch von meinem Gürtel und fing an den Hasen zu zerlegen, schien sie alles kleinschneiden zu wollen. Verrätst du mir, was du kochen möchtest?

Es zeugt von einer gewissen Großzügigkeit, Dinge einfach so zu verschenken, ohne etwas von dem Beschenkten zu erwarten. Mit einem Lächeln zu bezahlen, wirkt auf mich bescheiden erklärte ich und machte mit den Möhren weiter. Auch dieser Satz zeigt, daß es nicht unbedingt materielle Dinge sind die dich am Glücklichsten machen. Einen Grundbesitz, danach strebt man immer, aber gibt es doch Menschen, die für die kleinsten Dinge Silbermünzen erwarten lächelte ich, war er kein solcher Mensch, wie seine Worte und Taten zeigten. Das Gemüse geschnitten, warf ich es in den heißen Topf, rührte daher gesunden Teil um und ging zu meinen Vorräten. In den Regalen herumgewühlt, zog ich paar Kräuter heraus. Thymian war eines von ihnen. Die frischen Kräuter zum Tisch gebracht, sah ich zu ihm, begann er den Hasen zu zerlegen. Wir kann ich nicht. Ein paar nette Stunden in angenehmer Gesellschaft sind mehr als genug erklärte ich und zerkleinerte den Teil, der etwas Geschmack in Mahlzeit bringen sollte. Zu ihm gegangen, in seinem Rücken stehend, griff ich um ihn herum und nahm ihm einen Teil des bereits abgetrennten Fleisches ab. Ragout mit Kartoffeln und Möhren als Einlage lächelte ich ihn von der Seite an, nahm das Fleisch und brachte es zum Tisch, wo ich es begann von den restlichen Knochen zu trennen und mit den Kräutern, die ich vorher etwas mit Wasser mischte einzureiben

Ich legte das letzte Fleisch in den Topf und hörte ihr zu, hatte sie mit der Bescheidenheit durchaus recht. Die meisten Menschen schätzten doch das klimpern der Münzen mehr, als das worauf es wirklich ankam. Gold füllten selten einen Magen, wenn es kein Wild oder Früchte gab und hielt einen nachts auch nicht warm, wenn man keine Decken mehr besaß und der Winter seine kalte Seite zeigte. Doch so wie ich und scheinbar sie auch sahen die meisten Menschen es nicht. Dann erfreue ich mich deiner Gesellschaft und ein paar nette Stunden, sagte ich zu ihr lächelnd und neigte meinen Kopf, als sie mir das Gericht beschrieb und sah zu, welche Kräuter sie hineinwarf. Das eine oder andere Kraut kam mir ebenso bekannt vor. hatte ich es doch schon gerochen oder mal gesehen. kann ich dir bei noch etwas zur Hand gehen?, fragte ich sie und sah mich nach Geschirr um. Wie geht es dir eigentlich? ich war ja ein paar Tage nicht hier gewesen. Hattest du viel zu tun?