Es kam oft vor, dass ich mir meine Gedanken nicht anmerken ließ und meine Mimik mehr als nur gut im Griff hatte. Dies hatte mir beim Pokern auch schon das eine oder andere mal die Taschen gefüllt, nur am Rande, doch hier musste ich es anwenden, damit ich meine Gedanken sortieren konnte. Es war eine große Offenbarung für mich, die eine sehr große Tragweite besaß, dies wusste ich sofort. Ich denke, dass ich den Unterschied schon sehen werden, wenn ich mehr darauf achte und doch hoffe ich, dass es nicht soweit kommen muss, dass ich deine Fertigkeiten in Geschehnissen erleben muss, lächelte ich sie an und nahm ihre Hand in die meine, strich mit dem Daumen über ihren Handrücken, machte sie doch einen recht bedrückten Eindruck auf mich. Ich werde dich beschützen, mach dir da keine Sorgen, versicherte ich ihr erneut, dass ich meine AUgen auf sie haben werden. Haben diese bereits aus anderem Grund schon auf ihr gelegen, doch nur noch mehr, da ich mir um ihre Sicherheit Gedanken machen musste. Ja, doch meistens ist es mir lieber, dass es Geschichten und Legenden bleiben, die man sich bei Nachts am Lagerfeuer erzählt mit einem Krug Bier oder Becher Wein in der Hand, teilte ich ihr meine Meinung mit, doch hatte sie natürlich mit allem recht. Alles hatte mal Angefangen und zu allem gab es eine Geschichte, die eine war schön, die andere weniger und wieder andere trugen eine Botschaft mit sich, dessen Träger man nicht sein wollte. Plötzlich schlugen die Fensterläden auf und noch während der Wind Hotaru erfasste, hatte ich mein Langmesser in der Hand und in Richtung des Fensters ausgerichtete, bereit zum Wurf, doch es passierte nichts und ich ließ mit hämmernden Herzen meine Waffe wieder sinken.

Das hoffe ich auch ich war nicht erpicht darauf die Künste der Heilung in diesem Ausmaße zu nutzen, war das eine oder andere auch nicht ganz ungefährlich. Dies behielt ich vorerst für mich. Starke Künste besaßen immer auch eine Seite, die nichts Gutes mit sich brachte, für die man zahlen musste.... die Mageirinnen mussten einen mann an ihrer Seite haben, der sie Rein hielt und dafür wurden sie mit mächtiger Magie belohnt. Jede Fähigkeit hatte eine helle und dunkle Seite, so war es nun einmal verteilt. Bevor du mich schützt, schütze dich selbst und die dir lieben Menschen hier. Ich komme sicher noch besser klar, als manches Kind, das diesen Schutz viel nötiger braucht erklärte ich mit einem Lächeln und spürte seine warme Hand auf meiner, ein angenehmes gefühl, als sein Finger über meine Haut strich. Dennoch bin ich dankbar für dein waches Auge versicherte ich ihm. Ich denke an jeder Legende ist ein Hauch Wahrheit verloren gegangen. Leider sind sie nicht immer nur schaurige Märchen, für schöne Stunden am Feuer. Auch wen die Vorstellung angenehm ist stimmte ich ihm zu. Während der Nachricht, spürte ich wie Akaashi aufsprang, bereit den Gegner zu erledigen, der in diesem Fall nicht vorhanden war. Ich öffnete meine Augen, legte meine Hand auf sein erhobenen Arm und zeigte ihm einen beruhigenden Ausdruck. Keiner wird uns angreifen versprach ich und lauschte dem Ende des Liedes, eher der Wind sich zurückzog und wieder Stille in mein Haus kehrte. Was für ein durcheinander seufzte ich und ging zu den Fenstern um sie wieder zu schließen. Das Buch der Legenden war in die Hände einer Magierin gelangt wie der Wind erzählte. Die Zeit ist gekommen, macht euch bereit... was genau das hieß wusste ich nicht und ich fuhr mir kurz durch die Haare, ehe ich wieder zu Akaashi sah. Alles in Ordnung? er schien sich erschreckt zu haben.

Sie wollte, dass ich meine Fertigkeiten lieber zum Schutz der anderen einsetzte und auf mich acht gab, sodass sie weniger zu tun haben. Dann beschützte ich alle so gut, dass du nichts mehr zu tun hast, lächelte ich sie an bei diesem naiven Wunschgedanken und ließ mich von ihrer Hand beruhigen, die meine Hand nach unten schob und meinte, dass dort nichts sei. Wir haben gerade über so viele Geheimnisse und dergleichen gesprochen, da ist man doch etwas achtsam und naja, dann das Fenster..., ich steckte mein Langmesser wieder in den Schaft an meinen Gürtel und amtete einmal tief durch. Wie kommst du darauf, dass alles in Ordnung ist und dort kein Lauscher stand?, hackte ich nach, war sie gerade noch so wachsam und nun schien sie keine Angst zu haben. Dabei fand ich es schon seltsam wie sanft der Wind hierein geweht war und dabei so zielstrebig...Was meinst du mit Durcheinander?, wollte ich wissen und nickte Zeitgleich. Ja, bei mir ist alles in Ordnung und wie sieht es bei dir aus?

Ich zahle auf dich zwinkerte ich ihm schmunzeld zu, wirkte es fast wie ein Wunschgedanke. Gegen eine Herde aus Schsttengezücht, konnte er nichts ausrichten, söebst wenn ich es ihm wünschte. Er rechtfertigte sein Aufspringen und schien ein wenig verwirrt, wo ich doch eben noch so achtsam war. Es war nur der Wind versicherte ich ihm und ging wieder zu ihm. Ich wollte das Buch der Legenden und die fehlenden Seiten haben erinnerte ich ihn an meinen Wunsch. Der Wind hat mir gerade die Nachricht zugetragen, dass es nicht mehr an seinem versteckten Ort ist erklärte ich, als er fragte was ich mit durcheinander meinte. Mich wieder zu ihm gestellt fuhr ich mir erneut durch die Haare. Ich kenne den Grund nicht, aber es scheint bei einer jungen Magierin und ihrem Gefährten gelandet zu sein flüsterte ich nun fast. Immer wieder flüsterte der Wind. Macht euch bereit, macht euch gefasst, die Zeit ist gekommen. Zweifelt nicht, glaubt. Sie wird euch erreichen zu zweit werden sie kommen. Das Geheimnis zu lüften, der Dunkelheit zu entkommen. Ein Geleit aus sechs werdet ihr sein. Ein langer Weg vor euch liegt voll Schmerz und Pein. Mach euch bereit, macht euch gefasst. Die Zeit ist gekommen, nehmt euch in acht erklärte ich ihm auf seine Frage. Mein Bauchgefühl hat mich nicht getrübt, es sprach die Wahrheit. Doch was genau hinter diesen Worten steckt kann ich nicht sagen oft sprach der Wind in Rätseln mit mir. Wäre ja auch zu einfach, wenn er deutlich meinte was er wollte. Ja alles in Ordnung nickte ich, passierte das jetzt nicht oft, schon gar nicht mit solchen Botschaften. Eigentlich war es eher selten, dass die Magie mich fand, ohne daß ich selbst dem Wind lauschte. Wurde er zu mir geschickt? Ich schüttelte den Kopf. Ich kannte das Buch, es hatte ein Eigenleben, aber war nicht in der Lage Magie anwenden zu können. Ein Zauber das auf ihm lag, konnte der Grund sein, aber warum wurde mir die Nachricht zugetragen udn nicht der Hüterin? Ich seufzte und ließ mich auf Tischkante sinken.

Ich beobachtete noch eine ganze Zeit das Fenster, während Hotaru mir erklärte, dass dies der Wind war... Ich war eben nicht so talentiert wie sie oder Ivelin und konnte mich nur auf meine Instinkte verlassen. Doch bei diesem Wind stellten sich bei mir die Nackenhaare auf, besonders als sie anfing die Botschaft mir zuzutragen, die der Wind ihr wohl ins Ohr flüsterte. Klingt so als würde der gute Stern über unsere Heimat bald erlischen..., sagte ich und hatte ich doch gerade noch die Hoffnung geregt, dass dieser noch lange hell und beschützend über uns liegen würde. Sie schloss das Fenster und hatte alles mit gesenkter Stimme gesagt, schien sie mir wirklich sehr zu vertrauen, wenn sie mir diese Geheimnisse einfach mit auf den Weg gab. Sicherheitshalber sollte ich meine Pfeile und Waffen einmal beim Schmied und Bogenbauer abgeben, damit diese mehr als nur Intakt und Funktionsfähig waren. Solche Nachrichten lässt der Wind dir zukommen? Und was meint er mit einem Gespann aus sechs? Welches Buch und wieso ist es bei einer jungen Magierin? Etwas unvorsichtig oder nicht? Wenn dieses Buch doch wirklich so wertvoll und wichtig war, dann fand ich es mehr als nur fahrlässig dies bei jungen Leuten zu lassen, die den Wert und die Sinnhaftigkeit nicht verstanden.

Die Botschaft war klar, der Zeitraum nicht. Die Zeit ist nah kann auch noch Wochen bedeuten erklärte ich, hatte ich das Gefühl er ging von den nächsten Stunden aus. Ihm schien die Situation nicht ganz geheuer. Verständlich betrachtete man seinen Standpunkt. Seine Frage war berechtigt und ich nickte darauf. Es geschieht selten, dass der Wind aus freien Stücken zu mir kommt. Normalerweise höre ich Dinge, die ich wissen will, nach denen ich frage. Wenn die Natur aber von selbst handelt, muss ein Zauber auf dem Buch liegen oder die Nachricht ist eine sehr wichtige das zweite qar auf jedenfall gegeben, was den Zauber anging, so wusste ich dies erst, wenn uch das Artefakt in Händen hielt. Was das Gespann aus sechs angeht weiß ich es nicht. Das Einuige was ich dir sagen kann ist, daß schwere Zeiten auf die Personen zukommt, sie einen schweren Weg zu gehen haben und das sich das Buch der Legenden in den Händen einer jungen Magierin und ihres Gefährten befinden erklärte ich. Lächelnd sah ich zu ihm. Magische Artefakte suchen sich oft selbst aus, zu wem sie gehen, wer ihre Geschichten wissen soll. Nicht immer haben qir die Kontrolle darüber erklärte ich. Natürlich ist es unvorsichtig, aber wenn das Buch entschieden hat oder eine Magierin, womöglich auch die Hüterin, so soll es so sein. Darüber haben wir keine Kontrolle es obliegt nicht unserer Entscheidung, das Buch selbst oder eine der höheren Mächte hatte dafür gesorgt. Die genauen Umstände kannte ich nicht.

Für mich war das gerade echt viel und auch wenn ich versuchte ihr zu folgen, kam ich mir gerade wie bei einer schnellen Einfürhung in die Magie. Ich konnte Runen nutzen, weil vor einigen Generation in meiner Blutline eine Magierin war, aber das war es auch und meine Fähigkeit bei den Runen war auch auf meine Person beschränkt. Mir wäre dieses magische Artefakt nicht geheuer... und warum erzählt der Wind dir diese nachrichten?, fragte ich sie. Konnte er dies doch auf bei jeder anderen Heilerin machen, aber er schien sie aufgesucht zu haben. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken, überlegte ich und beendete das Essen, da mir auch so oder so der Appetit vergangen war. Immernoch glaubte, dass dort mehr hintersteckte, wenn man sie direkt ansprach und setzte mich wieder und wischte mir durch mein Gesicht. Dann hoffe ich einfach mal, dass dieses Buch einen anderen Weg einschägt, als bei uns im Dorf zu sein, lächelte ich, doch beschlich mich bereits eine böse Vorahnung und ich würde auf Hotaru aufpassen so viel stand für mich fest.

Magische Artefakte gibt es seit angeburt der Zeit. Sie sind zwar selten aber ich habe kaum von bösartiger Magie gelesen. Bücher, Waffen es gibt einige Formen, in denen sie auftauchen ihm schien das Ganze nicht geheuer. Er war kein Magier, konnte eine gewisse Magie nutzen, aber vermutlich wurde ihm nicht viel darüber beigebracht. Ich war auch keine wirkliche, nur eine Heilerin, nichts weiter, doch lernten wir viel darüber. Weil ich ihn verstehe antwortete ich mit einem seichten Lächeln. Es kostet viel Training und Zeit den Worten der Natur zu lauschen, ihre Sprache zu verstehen. Man muss sehr geduldig sein, sanftmütig und empfindlich dieser Fähigkeit gegenüber. Nicht jede Heilerin beherrscht die Sprache erklärte ich, warum der Wind zu mir kam. Er schien keinen Appetit mehr zu haben, jedenfalls deutete ich seine Bewegungen so und ich begann den Tisch abzuräumen. Vermutlich machst du dir gerade einen Haufen Gedanken dazu und auch wenn ich weiß du kannst es nicht abstellen. Mach dir nicht zu viele. Es bringt nichts über Dinge nachzudenken, von denen man nicht weiß, wann sie eintreffen, inwieweit sie einen selbst betreffen bei seinen nächsten Worten, stand ich bereits wieder neben ihm und legte meine Hand auf seine Schulter. Die Augen geschlossen, flüsterte ich ein paar leise Worte und schickte ein paar warme Wellen durch meine Handfläche, die ihn etwas entspannen sollten. Wenn das Schicksal es so will, so wird es seinen Weg hierher finden. Der Wind hat uns gewarnt, also werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht darum herumkommen. Junge Magierinnen beherrschen die alte Sprache nicht und qenn sie nicht zur Hüterin seöbst gehen, so werden sie aich eine Heilerin suchen, die diese Schriften lesen kann erklärte ich ihm. Vielleicht haben wir ja Glück, wie wir es immer haben. Bis wir es wissen, sollten wir uns dennoch nicht den Kopf zerbrechen und weiter machen wie bisher mehr konnten wir nicht tun.

Also hatten solche magischen Artefakte ein eigenes Leben und suchten sich aus zu wem sie gingen. Ich hoffte, dass so ein Artefakt niemals meinen Weg kreuzen würde oder zu mir wollte. Ich mochte mein ruhiges und beschauliches Leben hier im Dorf. Die Jagd brachte mir einen guten Lohn ein und wenn es nichts zu jagen gab, dann übte ich mich im Handwerk und erledigte andere Sachen. Ich hatte eine geräumige Hütte und konnte da gut eine Frau und sicherlich auch Kinder unterbringen. Zumindest war das immer so mein Gedanke gewesen und jetzt kam ein Windhauch und kündigte an, dass bald etwas geschehen würde und egal wie ich es drehte und wendete, warum sollte der Wind zu uns kommen, wenn nicht unser Dorf doch irgendwie betroffen war und mein kleiner Traum vom ruhigen Leben sich in Rauch auflöste. Verstehe, also kann nicht jeder den Wind hören. Vielleicht hörten ja andere das Gras wachsen... so genau wollte ich es dann doch nicht wissen, hinterher hatte ich noch Angst auf die heilige Pusteblume zu treten, die irgendwas besprechen wollte. Sie legte ihre Hände auf meine Schulter und mein murrenden Gedanken beruhigten sich immer mehr und ich atmete durch. Danke, auch wenn es nicht nötig ist, dass du deine Tricks an mir anwendest, richtete ich meine Augen auf sie und lächelte sie an, während ich ihr über den Handrücken strich. Ich werde mir ausreichend Gedanken machen und abwarten, wann der nächste Wind kommt oder wer unser Dorf besucht, sagte ich zu ihr und stand auf. Ich werde jetzt nach Hause gehen und wenn etwas sein sollte, dann sagst du mir auf jeden Fall bescheid, verstanden?

Keiji versank gefühlt in die tiefsten Gedanken, als er die Feststellung machte, daß nicht jeder den Wind hören konnte. Nein nickte ich. Es gibt viele Arten mit der Umwelt zu kommunizieren, einige hören den Wind, andere sprechen mit Tieren. Wieder andere hören Flöhe husten schmunzelte ich und zwinkerte ihm zu. Der eigentlich schöne Abend wurde leider ernster als gedacht, was nich schon ein wenig traurig stimmte, genoss ich die Anwesenheit des jungen Mannes immer wieder sehr. Er war ein guter Mensch, ein guter Mann und ich hatte nicht lange gebraucht um ihn in mein Herz zu schließen. Wie auch Ivelin, die eine Treue Freundin wurde. Du musst deine auch nicht anwenden schmunzelte ich, auf seine Worte, dass ich meine Tricks nicht anwenden musste. Seine Hand berührte die meine strich er über meinen Handrücken und ichvselbst entspannte spürbar. Er hatte ao eine ruhige Art, eine Aura, die dafür sorgte das es einem in seiner Nähe gleich viel besser ging. Ob es nur mir so ging, weil ich ihn sehr schätzte wusste ich nicht, aber es half. Meine Anwendung bei ihm waren Fähigkeiten, die ich gerne nutzte. Sie entspannte die Menschen, ließ ihre Muskeln lockern und oft konnte ich sie mit diesem kleinen Trick wie er ihn nannte beruhigen. Ich nickte bei seinen Worten der Gedanken, als er meinte er würde nun gehen. In Ordnung nickte ich, auch wenn ich es ein wenig schade fand. Zerbrich dir deinen Kopf nicht zu viel. Wenn du irgendwas brauchst, weißt du wo du mich findest. Meine Tür steht dir jederzeit offen entgegnete ich ihm, als er meinte ich sollte zu ihm kommen, wenn etwas war. Das gleiche galt für ihn. Meine Hand von seiner Schulter genommen, machte ich ihm Platz, damit er aufstehen konnte und ging schon einmal in Richtung Tür um ihn zu verabschieden.

Ich lächelte Hotaru an, als sie meinte, dass ich meine Magie ja auch nicht verwenden musste, doch würde wohl bald die Zeit kommen, das ich die Runen auf meinen Körper aktivieren musste. Es waren Körperrunen, die man sich auf die Haut tätowierte, wenn man die magische Bagung dazu besaß. Normal reichte auch eine farbige Zeichnung, doch der Einfachheit halber hatte ich mir die Runen die ich beherrschte auf meinen Hüftknochen Tätowieren lassen. Es war ausreichend platzt für die Runen und man sah sie nicht direkt, da die Kleidung die leuchtenden Runen verdeckte, wenn ich sie nutzt. Weitsicht und Geschwindigkeit waren die beiden Runen die ich nutzt und gerne mal bei der Jagd auch verwendete, um mit fliehenden Wild schritt zu halten und um in der Ferne etwas zu erkennen. Leichter gesagt als getan, habe ich heute mehr wissen erhalten, als mein kopf verarbeiten kann, lächelte ich Hotaru an und legte meine Hand an ihre Wange, nachdem sie mir versprochen hatte zu mir zu kommen, wenn etwas war und strich mit meinen Daumen über die weiche Haut. Gute Nacht Hotaru, lächelte ich sie an und nahm dann meinen Umhang und Sachen, ehe ich in die kühle Abendluft hinaustrat. Mich auf den Weg nach Hause gemacht, war ich schon wieder mit den Gedanken bei der Botschaft die wir erhalten hatten.

- Haus von Akaashi

Er schien erneut nachdenklich, etwas das ich ihm vermutlich nicht nehmen konnte, nie können würde. Natürlich machte auch ich mir meine Gedanken, aber ich würde es auf mich zukommen lassen. Ich würde mit Ivelin sprechen, wenn es unser Dorf betraf, hatte vielleicht auch sie Zeichen erhalten. Sie war was Geister anging ein kleines Geni, was die Kommunikation anging. Vielleicht war einer zu ihr gekommen um sie zu warnen. Geister waren empfindliche Wesen, spürten wenn etwas kam. Dann hätte ich es besser für mich behalten. Verzeih, ich wollte dich in nichts hineinziehen, das dich vielleicht gar nicht betrifft entschuldigte mich udn lächelte, als er mir seine Hand an die Wange hielt. Eine angenehm Wärme ging von ihm aus und er schien zufrieden mit meiner Antwort. Gute Nacht, Keiji gab ich zurück, als er den Raum verlassen hatte und nach draußen gegangen war. Die Tür hinter mir geschlossen, seufzte ich. Es nutzte nichts, etwas würde kommen und ich würde es erwarten. Das waren Tatsachen. Ich räumte noch auf, legte etwas Fezerholz nach im mein Heim warm zu halten udn präparierte noch die Innereien des Hasen, die ich übrig hatte, ehe ich mich wusch und mich dann fertig machte. In mein Bett gestiegen, sah ich aus dem Fenster über diesem. Ich brauchte etwas bis ich schlafen konnte, schloss meine Augen aber schlussendlich und glitt in einen unruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen, nach einer unruhigen Nacht, war ich früh auf den Beinen. Ich ging meiner üblichen Routine nach, bereitete meine medizinischen Produkte vor und zu und schüttelte das Feuer von neuem um mich meiner Tränke zu widmen. Die Innerein des Hasen hatte ich zum trocken gelegt, mussten sie dies sein um sie verwenden zu können. Immer noch schwebten die Ereignisse des gestrigen Abends im Raum herum und ich hatte noch immer keine wirkliche Ahnung was der Wind von mir wollte. Einen Teil verstand ich, einen anderen konnte ich mir denken und da ich bereit sein wollte, traf ich meine eigenen Vorbereitungen. Keiji hatte und würde ich von meinen Ahnungen noch nicht berichten. Bereits gestern war er schon so nachdenklich gewesen und ich wollte ihm noch mehr Kummer ersparen. Meinen Korb genommen, die Hütte kontrolliert, ging ich hinaus und wurde von leichtem Nebel und einer damit folgenden frische und Feuchtigkeit begrüßt. Ich hatte vor in die Wälder zu gehen. Jetzt war es noch ruhig. Ich hatte einiges an Pflanzen hier, doch im Wald gab es noch die eine oder andere Sache, die mir hier nicht vorrätig waren. Später am Tage wollte ich noch einmal bei Ivelin vorbeischauen, ihr von den Dingen berichten die passiert waren. Vielleicht hatte sie auch das eine oder andere Zeichen erhalten. Doch vorerst musste ich nach Wurzeln und bestimmten Pilzen und Gräsern suchen.

-> Blätterwald

Zuhause angekommen, schloss ich die Tür und schon fast aus Reflex, schob ich den riegel zum versperren davor. Zugegeben hatte ich gerade ziemlich viel Stoff zum nachdenken erhalten. Ivelin hatte einen dunklen Krieger bei sich, der im Grunde auf der Suche nach mir war. Er gehörte zu dem Gespann der sechs, daran hatte ich im Grunde keinen Zweifel mehr. Den Korb abgestellt, auf dem Tisch, sah ich nach dem Feuer und legte etwas Holz nach. Ich hatte einiges an Zeit verbraucht, das merkte ich erst jetzt. Das endet gefühlt alles schlimmer als gedacht. Vielleicht ist es wirklich besser zu gehen. Ich könnte das Dorf schützen sprach ich mit mir selbst und stocherte in der Glut herum um das Feuer neu zu entfachen. Ein ungünstiger Augenblick, denn ich hatte mich auf das Fest gefreut, dass ich mit Akaashi besuchen wollte. Vielleicht direkt danach? Ivelin hatte recht, ich sollte eine Initiative ergreifen, denn viel Zeit blieb mir nicht mehr. Es tat mir natürlich weh, diesen Ort hinter mir zu lassen. Ich mochte die Menschen, das Umfeld, die Ruhe und die Vertrautheit zur Natur. Wenn alles geschehen ist, kehre ich defintiv hierher zurück das stand fest und wenn alles gut ging, vielleicht war mir dann auch eine angenehme zukunft versprochen. Schaffte ich diesen Weg und kam zurück, war mir vielleicht vergönnt zu heiraten, Kinder zu bekommen und ein rihiges Leben zu führen.

Die Sonne war bereits vollständig aufgegangen, da sah ich wie Hotaru gerade selbst ihre Hütte betrat. Scheinbar war sie aus gewesen. Sicherlich im Wald, wobei ich ihr mehrfach angeboten hatte sie zu begleiten, doch sie ging meistens allein, selbst wenn ich dies nicht so gut hieß. Den Kopf schmunzelnd geschüttelte, schob ich die Gedanken zu den gestrigen Gespräch zurück, das sich hartnäckig in meinen Gedanken hielt und ging zu ihre Tür. Angeklopft wartete ich, dass sie öffnete. Ich bin es, Keiji, rief ich, damit sie wusste, wer vor ihrer Tür stand.