Hier befindet sich Marktplatz des Dorfes, neben den normalen Händlern, Schmieden, Schneider etc. kommen hier immer wieder die Karren der fahrenden Händler an.

Ah also hatte sie auch noch ihre Freundin besucht. Wie geht es denn der Druidin man hat sie auch schon länger nicht mehr gesehen, erkundigte ich mich, wohnte sie etwas abseits, doch kam sie immer wieder mal ins Dorf und blieb auch gerne mal etwas länger. Ich wusste um die Freundschaft der beiden und auch, dass sie gerne Zeit miteinander verbrachten. Bei dem Argument, wer denn jagen sollte, musste ich fast lachen, konnte ich nur an die Patzer heute morgen denken. Gott sei Dank bin ich nicht der einzige Jäger hier im Dorf, also kannst du mich ruhig ab und an mal fragen, wenn du in den Wald gehst, lächelte ich sie an und wurde direkt aufmerksam, als ihre Augenbraue zuckte, als hätte man sie bei etwas ertappt und generell wirkte sie etwas unsicher. Sicher, dass es dir gut geht oder ist es noch wegen gestern?, fragte ich sie und senkte dabei meine Stimme, damit uns niemand anderes hören konnte. Ein bisschen machte ich mir schon sorgen, zumal sie mir nicht erklären konnte, das der Wind ihr diese Informationen gab und sie damit nichts zu tun hatte. Ergab in meinen Augen nur wenig Sinn. Hast du noch eine Nachricht bekommen?, wusste ich ja nicht, ob sich der Wind an die Nachtruhe hielt, wobei... nein glaubte ich das nicht... Mit Sicherheit wird da einiges zu finden sein, lächelte ich wieder und ging weiter zu dem großen Marktplatz

Ihr geht es gut. Sie ist wie immer vielbeschäftig dachte man an ihren Gast, nucht verwunderlich. Ich hab ihren Kräutervorrat aufgefüllt, gerade zu rechten Zeit gab ich lächelnd zurück, als er meinte, er wäre nicht der einzige Jäger im Dorf. Der Einzige, der grundsätzlich an mich denkt, wenn er etwas gefangen hatte. Lief die Jagd heute nicht gut? anders wollte sich mir dieses Gott sei Dank nicht erschließen. Ich werde dir bescheid geben oder morgens noch vor dem ersten Sonnenstrahl vor deiner Hütte stehen und Klopfen schmunzelte ich, schien ihm dies sehr wichtig und so würde ich es auch in Anspruch nehmen, auch wenn es nur dazu diente ihn zu beruhigen. Er schien heute aber auch jede Regung zu bemerken die von mir ausging und ich sah zu ihm. Entweder bist du noch aufmerksamer als sonst oder du machst dir wirklich Sorgen. Ich bin etwas nervös, angespannt, nichts schlimmes oder gar ungewöhnliches, nach den Ereignissen versuchte ich ihn zu beruhigen, als er mich schon mit gedämpfter Stimme fragte, ob ich weitere Nachrichten erhalten hatte. Ich nicht persönlich, doch schienen die Geister einiges zu sagen zu haben und die Nachrichten sind nicht weniger unangenehm, als die meine. Vermutlich noch schlimmer als geahnt gab ich fast flüsternd von mir, damit auch niemand wirklich was hörte. Ein paar seltsame Blicke bekamen wir dennoch, hatte ich mich recht weit zu dem jungen Krieger hinübergebeugt. Mein Lächeln war verschwunden und der Ernst trat in mein Gesicht. Gerne würde ich ihm davon erzählen und ich konnte die eine oder andere Nachricht mit ihm teilen, indem ich vorgab, dass der Geist diese Ivelin übermittelt hatte, ohne Kuroo zu verraten. Doch jetzt war nicht der geeignete Zeitpunkt. Tatsächlich fragte ich mich, wie es bei den Beiden wohl lief. Lass uns das später besprechen, ich würde die ruhige Zeit gerne noch etwas genießen Wer wusste schon wieviel Augenblicke uns noch blieben. Wie Ivelin sagte, begann ich die Initiative zu ergreifen, hakte mich in seinem Arm ein und lächelte ihm zu. Ich hatte wirklich vor, die verbleibende Zeit zu einer glücklichen werden zu lassen, selbst wenn die Gedanken um die Geschichte die uns ereilte blieben

Also hatte sie ihre Freundin doch besucht und scheinbar einen guten Zeitpunkt erwischt. Nein, heute hatte ich sehr wenig Glück, meine Gedanken waren da zu viel bei einer junger Heilerin, versuchte ich es etwas scherzhaft und ich lächelte sie an. Vielleicht sollte ich mir von Ivelin etwas machen lassen, das mir Glück bei der Jagd bringt, wusste ich zwar nicht ob sowas geht, aber warum nicht? Sie hielt ja mit ihren Tricks auch das Ungeziefer von unseren Feldern fern. Hotaru willigte ein, dass sie zu mir kommen würde und ich nickte zufrieden. Dann werde ich vor dem ersten Hahnenschrei wach sein und dich in empfang nehmen, wie es sich gehört, gab ich zurück, als sie mich darauf hinwies, dass sie sehr früh aufbrach und doch störte es mich nicht, war ich es gewohnt so früh loszugehen und das Wild zu suchen. Sagen wir es so. Ich sehe dich lieber sorglos und glücklich, als das du versuchst deine Sorge zu überspielen, aber nach gestern kein Wunder und scheinbar gab es noch mehr Nachrichten, automatisch zogen sich meine Mundwinkel nach unten und als sie sich bei mir einhackte nahm ich ihre Hand in meine und hielt sie fest. Versprich mir, dass du immer zu mir kommst. Egal was passiert, du bist nicht allein. Ich bin an deiner Seite, sagte ich leise zu ihr, merkte ich auch schon den ersten Blick und verfluchte gerade meine Ortswahl, da mein Herz zu kräftig in der Brust schlug und ich sie am liebsten direkt in den Arm genommen hätte. Es lag etwas in der Luft... und der nächste Regen war es sicherlich nicht. Ich spürte es... Geh nicht ohne mich, verstanden, murmelte ich und sah sie dann an, wollte sie die ruhige Zeit genießen, was wiederum hieß, dass diese Zeiten ein Ablaufdatum hatten... Gut, dann genießen wir es, sagte ich und beugte mich zu ihr herunter, nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie. Wenn sich wirklich so ein Unheil andeutete, dann wollte ich mich nicht in geraumer Zeit fragen, warum haste du nicht?

Ich weiß nicht ob ich mich geschmeichelt fühlen soll, wenn du mor dein Jagdunglück aufbürdest musste ich leise lachen und doch freute ich mich, denn scheinbar nahm ich ein großen Teil und viel Platz in seinem Leben ein. Ein Gefühl, das sicher nicht so leicht überschatten war und einen auch in dunklen Stunden Wärme spendete. Das solltest du machen. Es gibt sicher eine passende Rune, die den erfolglosen Jäger, erfolgreich macht neckte ich ihn, als er meinte, er würde mich begrüßen, egal wie früh ich kommen würde. Wie immer zuvorkommend erklärte ich, als er mir beschrieb, wie er mich doch am Liebsten sah. Ich Bürde meine Sorgen niemand anders auf. Nicht gerne jedenfalls, denn warum sorgen machen, wo für die andere Person eventuell keine besteht. Auch ich sehe euch lieber unbesorgt, glücklich, warum dann die reinen Seelen belasten erklärte ich ihm den Grund für mein Verhalten. Er kannte mich besser als ich glaubte und seine nöchdteb Worte, wärmsten mir das Herz. Er hielt meine Hand, kaum das ich mich eingehalten hatte und sagte mir diese Worte so sicher, so ernst, daß ich keinen Zweifel daran hatte, dass er diese so meinte. Ich fürchte...naja, da ich involviert bin und glaub mir, mehr geht beinahe nicht, dass du dieses Versprechen nicht lange halten kannst gab ich leise von mir udn sprach die Wahrheit an. Ich hatte im Gefühl, dass er wusste, daß ich gehen musste und ich würde irgendwann gehen müssen. Er konnte nicht mit, er konnte sich dieser Gefahr nicht meinetwegen aussetzen. Er sollte zum Schutz hierbleiben, sich um die Bewohner kümmern und jagen. Sein Glück stand nicht vor meinem und egal egal traurig er war, sein Leben wäre da draußen meinetwegen in Gefahr. Diese Bürde wollte und konnte ich mir nicht auflasten. Ich muss irgendwann Keiji und im Grunde ist früher besser als später. Ich kann dir solche Gefahren nicht zumuten, wenn du hier ein Leben hast, dass du fortführen kannst. In Ruhe und Frieden lächelte ich traurig, als er mich bat oder er mich anwies nicht ohne ihn zu gehen. Meine Stimmung sank ein wenig, denn die Realität war da, nah, würde kommen und dieses Zusammensein trennen. Mein Herz schlug ein wenig schwer in meiner Brust und ich sah kurz auf den Boden. Auch wenn wir leise sprachen, so war meine Umgebung völlig ausgeblendet. Seine Worte noch vernommen, erhielt ich das Gefühl von Zufriedenheit und sah zu ihm auf, als seine Hände mein Gesicht schon umfassten und er sich zu mir beugte. Schlug mein Herz eben noch so schwer, stellte es sich gerade auf den Kopf und tanzte in meiner Brust, während mein Gesicht an Wärme zunahm und mein Körper zu Kribbeln begann. Eine Berührung reichte aus um all dies zu verursachen. Die Berührung seiner Lippen auf meinen. Ich war kurz völlig geschockt, zumal ich nicht geglaubt hatte, das ein solches verlangen in ihm versteckt war, doch realisierte ich was ich tat udn wusste er würde das schöne gefühl beenden, wenn ich weiter so stocksteif da stand. Der Schock legte sich und ich schloss meine Augen. Genießen hallte es in meinen Gedanken und ich legte meine Hände auf seine Brust, rechte mich ihm etwas entgegen und erwiderte diese Herzerwärmende und zugleich aufregende Geste.

Mein Gefühl hatte mich nicht in Stich gelassen, offenbarte sie mir doch, dass sie vor hatte zu gehen und sicherlich auch in diesen Prozess involviert war. Ihre Hand weiter festgehalten fühlte ich ihre weichen und warmen Lippen auf meinen, wie sie erst ganz Steif wurde, gehörte sich das auf der einen Seite nicht und auf der anderen Seite hatte ich sie damit gerade überfallen. Doch sie hatte selbst gesagt, dass uns nicht mehr viel Zeit blieb, also warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden Höflichkeiten auszutauschen, während mein Herz doch nach etwas ganz anderem verlangte? Sie lockerte sich und begann den Kuss zu erwidern, legte dabei ihre Hände auf meine Brust und ich zog sie vollständig in meinen Arm. Mein Herz pochte immer schneller und für einen Moment stand die Zeit still, war dieses herrliche und schöne Gefühl unbeschreiblich, das durch meinen Körper wanderte und mir eine angenehmen Gänsehaut bescherte. Wir bekamen sicherlich den einen oder anderen empörten Blick, während man sich Abwand, doch mich störte sowas nicht, doch so wundervoll dieser Kuss war, musste ich ihn auch beenden. Du gehst nicht ohne mich, sagte ich zu ihr und nahm wieder ihre Hand in meine. Und wenn du es gehst, dann suche ich dich, egal wo du hingehst, versprach ich ihr und würde da nicht mit mir reden lassen, sicherlich konnte sie eine Zeit vor mir entkommen, doch irgendwann würde ich sie finden. Wusste ich schon immer was ich wollte und wenn, dann war ich auch bereit dafür etwas zu tun. So und jetzt gehen wir über den Markt, betrachten die empörten Leute und dann gehen wir im Wirtshaus was essen. Ich lade dich ein

Kaum erwiderte ich den von ihm begonnenen Kuss, zog er mich ganz in seine Arme. Diese Wärme die von ihm ausging, versprach mir Sicherheit und Geborgenheit. Hätte ich zuvor gewusst, dass er so für mich empfand, denn der Kuss verriet mir, daß dies kein kleines Spiel für ihn war, hätte ich schon viel früher diese Nähe zu ihm gesucht. Auch wenn ich mir denken konnte, was um uns herum geschah, so war das gerade nicht Teil meiner Welt. Mein Teil stand vor mir und zeigte was er wollte, was er fühlte und das Gefühl zeigte mir, dass es richtig war. Das erste Mal in meinem Leben zeigte mir ein Mann, dass er mehr als nur meine Heilkunst wollte und das ließ mein Herz flattern, meine Haut Kribbeln und ein angenehmer Schauer ging durch meinen Körper. Er war anders, hatte keine Scheu vor den Gerüchten um die Heilerinnen und tat was er für richtig hielt. Einen Augenblick hielt sich der Kuss, doch beendete er ihn und mein Kopf war nich ein wenig vernebelt. Etwas dergleichen in der Öffentlichkeit zu tun, hätte ich sicher nicht zu denken gewagt und kaum war ich in der Realität spürte ich auch den einen oder anderen Blick in meinem Rücken. Meine Hand in seiner, machte er mir noch einmal klar, dass ich nicht ohne ihn gehen sollte und er sah mich mit einer solchen Entschlossenheit an, das ich nur Seufzen konnte. Seine nächsten Worte klangen weniger nach einer Drohung als nach einem Versprechen und und ichbleis kurz den Kopf hängen, ehe ich wieder zu ihm aufsah. Du bist der sturste Mann den ich je kennenlernen durfte, Keiji erklärte ich ihm. Ich wollte ihn auch nicht zurücklassen, doch etwas in mir sträubt sich noch immer dagegen. Aber auch der Liebenswerteste, Verantwortungsbewussteste und Attraktivste vervollständigte ich und hielt mit dem letzten Wort nicht hinterm Berg, dass der Wahrheit entsprach. All seine Eigenschaften, ließen mich dies sehen. Bei seinen nächsten Worten musste ich tatsächlich ein wenig lachen und nickte, umfasste seine Hand, die meine noch hielt und stimmte zu.

Mein Herz schlug immer noch so schnell und ich hatte das Gefühl es wollte mir gleich aus der Brust springen, besonders, nachdem sie den Kuss erwiderte hatte. In diesem Moment fühlte ich mich einfach nur wohl und wollte sie gar nicht mehr loslassen, sehnte ich mich doch schon länger nach ihrer Aufmerksamkeit. Ich sah sie schmunzelnd an, als sie mich für stur erklärte und im Nachsatz mir sagte, dass sie ebenso etwas mehr empfand als nur die normale Freundschaft zwischen zwei Personen. Die Blicke wurden nicht weniger, als ich die Hand von Hotaru festhielt und unsere Finger sich ineinander schoben. Ohne auf die Leute zu achten, die uns regelrecht anstarrten, ging ich mit Hotaru weiter und hoffte, dass sie mich ernst nahm, würde ich es ohne zu zögern machen. Mir war nur wichtig, dass es ihr gut ging und während hinter uns das erste Getuschel losging, ging ich zu den ersten aufgebauten Ständen von einem fahrenden Händler. Er vertrieb Stoffe, Kleidung, Taschen, alles zum Nähen, ebenso das eine oder andere Schuhwerk. Brauchst du irgendwas?, wollte ich wissen und besah mir die Umhängetaschen, ob da eine praktische für die Jagd dabei war. Waren die doch manchmal lästig mit den Pfeilen und den Köcher.

Er sagte nichts mehr dazu, brauchte er auch nicht, ich kannte ihn bereits ne Weile und wusste, wie ernst er was meinte. Unsere Blicke hielten noch einen Moment, ehe unsere Hände zusammenhielt, sich unsere Finger ineinander schoben und ich meine auf seinen Handrücken legte, damit sie aoch nicht so schnell trennten. Nach den ganzen Ereignissen der letzten zwei Tage, war dies das schönste Gefühl und ich hatte vor mich so schnell heute nicht mehr von ihm zu trennen. Ich war glücklich mit der Situation und auch wenn es schade war, dass die Leute so guckten und tuschelten...so machte ich mir da gerade nichts draus. Ich hatte das Gefühl eine Horde Schmetterlinge wurde in meinem Körper ausgesetzt und mein lächeln wurde noch ein wenig breiter, als er selbst auch nicht das Bedürfnis zeigte sich von mir zu lösen. Gemeinsam gingen qir zum Marktplatz auf den ersten Karren zukamem, der Stoffe, Taschen udn Kleider vertrieb. Ich hätte gerne eine neue Stofftasche, wenn es geht mit Leder verstärkt. Meine ist recht alt und hält nicht mehr lange. Außerdem ist sie zu klein für das was kommt antwortete ich auf seine Frage, blieb stehen und nutzte meine freie Hand um die ausgehängten Taschen zu inspizieren. Du solltest dir auch eine anschaffen. Für zwei reicht eine nicht überlegte ich und zeigte ihm damit das ich verstanden hatte, dass er mich begleiten würde.

Sie legte ihre Finger an meinen Handrücken und ich sah sie lächelnd an, während mein Herz weiter aufgeregt schlug. Es war eine Sache mit einer Frau intim zu sein und dann die Nähe und Berührungen einer Frau zu erhalten für die man etwas empfand. Ihre Nähe war viel wertvoller für mich als jede Goldmünze. Sie erklärte mir, dass sie eine neue Tasche brauchte und im darauffolgenden Satz gab sie mir ihr Einverständnis, dass sie mich mitnehmen würde, wenn sie das Dorf verließ. Gut, dann such dir die Sachen aus, sagte ich zu ihr und nickte dem Händler zu, dass er ihr seine Auswahl präsentieren sollte und ich würde das Zahlen. Sofort kam er zu ihr und lächelte sie an. Guten Tag, die Herrschaften. Eine neue Tasche für die Dame soll es sein? Was haben Sie sich denn vorgestellt?, hackte er nach und sah von mir zu Hotaru, da der Preis für mich keine Rolle spielte. Ich hatte vorher nie viel Geld ausgegeben und besaß so einige Gold- und Silbermünzen. Für mich ebenso ein neuer Rucksack zum Jagen und etwas zum Tragen, sagte ich zu ihm. Musste ich meine Waffen ja mitnehmen und da waren Sachen für die Jagd am besten.

Ich sah Keijis lächeln und spürte wie mein her noch weiter stark in meiner Brust schlug und der Ausdruck in seinem Blick, ließ meine Wangen ein wenig rosa werden. Ich war unerfahren und natürlich ließ mich dieser Ausdruck nicht kalt. Es schien als würde ihn dies glücklich machen und ich wollte platzen vor Freude. Du willst da nicht ehrlich für bezahlen oder? fragte ich, als er meinte ich solle mir was aussuchen. Ich konnte ihn schlecht für meine Dinge bezahlen lassen. Ich war nicht reich, aber ein paar Münzen hatte ich schon. Ich hatte kein schönes Gefühl dabei und deswegen war ich auch nicht mitgegangen oder hatte den Kuss erwidert. Ich brauche etwas recht großes aber handliches. Aus Leinen mit Leder verstärkt. Ich würde die Tasche gerne über die Schulter tragen können. Sie sollte außerdem gut verschließbar sein, ohne leicht wieder zu öffnen zu sein oder das etwas herausrutscht erklärte ich dem Verkäufer und zog meinen kleinen Lederbeutel hervor um zu zeigen, dass ich selbst dafür zahlen wollte. Ich war was solche Dinge anging recht stur und stand auf meinen eigenen Füßen. Auch zuvor musste ich meine Dinge selbst zahlen, dass würde sich mit dem Verändern unserer Beziehung nicht ändern. Er holte eine Tasche hervor und ich nahm sie entgegen, begutachtete sie und die Verarbeitung der Nähte, konnte ich es mir nicht erlauben, wenn sie nach der kleinsten Belastung riss. Der verschluss war wirklich gut, doch das Band, würde in meine Haut schneiden. Vom Prinzip her richtig, doch das Halteband, sollte nicht aus puren Leinen sein lächelte ich und gab sie ihm zurück, während Keiji sich für einen neuen Rucksack entschied. Ich glaube da habe ich was nickte er mir freundlich zu und kramte kurz im Wagen. Der Riemen ist am Punkt der Schulter mit etwas weichem Leder gepolstert. Geeignet für eine junge, zierliche Frau wie sie. Die Tasche kann einige Lasten tragen und sie wird ihrem hübschen Körper nicht schaden ich zog die Augenbrauen hoch, schmunzelte dann aber. Danke für das Kompliment damit nahm ich sie entgegen, ehe er sich Keiji zuwendete und ihm ein paar Taschen zeigte.

ich war etwas verwirrt, als sie mich fragte, ob ich nicht den Ernst hegte für sie zu bezahlen. Warum nicht?, fragte ich direkt nach, da ich die Verneigung bereits heraushörte und kurz darauf dies an ihrer Handlung sah. Sie holte ihren eigene Geldbeutel heraus und hielt ihn so deutlich, dass sie damit sagte, dass sie selbst bezahlen wollte und eine Einladung für jeden Taschendieb preis gab, wo sie ihr Geld aufbewahrte. Ich wartete erst einmal die Antwort ab, während sie sich vom Händler die beschrieben Ware bringen ließ und er ihr zeigte, was er so anzubieten hatte. Hotaru wusste auch genau, was sie wollte und schien schon die eine oder andere Reisetasche besessen zu haben, wusste sie, worauf sie achten musste. Ich war recht schnell fertig, da ein Rucksack für die Jagd oft beides beinhaltete. Er war groß, aber nicht sperrig und lag eng am Körper, sodass er einem nicht behinderte und er war weich, sodass man ihn Stunden wenn nicht sogar Tage tragen konnte. Danke, meinte ich zu dem Händler und reichte ihm die Silbermünzen für den Rucksack und beobachtete dann Schmunzelnd Hotaru, der scheinbar meine nett gemeinte Geste nicht gefallen hatte. Warum auch immer, vielleicht verriet es mir ja ein Grashalm oder der nächste Luftzug. Ich hoffte sie würde mir bald den Grund verraten, warum sie aufbrechen wollte. Ich wollte sie nicht allein lassen und allein nach dem Kuss, der mein Herz immer noch in seinem Gewahrsam hielt und meine Gedanken stets bei ihr, ließ es nicht zu, dass ich sie ziehen lies. Er sagt nur die Wahrheit.

Weil du gut auf dein Geld achten solltest. Du wirst es brauchen. Nur weil ich dich und die mich scheinbar auch, heißt das nicht, dass ich dich ausnehmen werde erklärte ich ihm, schien er meine Frage nicht wirklich zu verstehen. Tatsächlich musste ich leise lachen, wirkte er etwas verwirrt. Das ist lieb gemeint, aber eine derartige Beziehung schwebt mir nicht vor. Ich kann gut für mich selbst sorgen. Nicht das du das nicht verstehst, aber ich bin eben gerne unabhängig ich machte mich nicht gerne von Menschen abhängig, das war alles. Musste ich nie, hatte ich nie. Ich musste viel alleine machen, da würde ich auch noch eine Tasche kaufen können. Ich tauschte das meiste und so hatte ich schon die eine oder andere Münze übrig. Die nächste Tasche angesehen, nickte ich. Die ist wirklich gut. Die nähte sehr gut verarbeitet. Ich nehme diese und wenn sie noch eine kleinere, ähnlicher Sorte haben, die auch erklärte ich mit einem Lächeln, als Akaashi schon meinte der junge Mann hatte recht mit seinem Kompliment. Ich kann mit Komplimenten nicht so gut, wenn du nicht wünscht, dass ich permanent pink anlaufe, solltest du das lassen kratzte ich mich verlegen lächelnd an der Wange, war es doch etwas anderes, wenn es aus seinem Munde kam. Er hatte scheinbar schnell was gefunden und bereits bezahlt, während ich die zweite Tasche gezeigt bekam. Mich immer noch mit leicht gefärbten Wangen von ihm abgewendet, sah ich mir auch diese Tasche an. Sie war kleiner, hatte eine rechteckige Form und als Verschluss diente ein Stoffstück, das bis über die gesamte Tasche reichte. Sie haben ein gutes Gespür für Ihre Kunden nickte ich anerkennend und bekam ein Lächeln zurück. Sie machen es mir auch sehr leicht, wissen Sie genau was Sie wollen, aber danke, ich weiß das zu schätzen gab er zurück. Und Miss, als kleiner Tipp zwinkerte er mir zu, während ich den Kopf schief legte. Ich glaube nicht das der junge Mann Sie von sich abhängig machen will. Er wirkt eher so, als würde er Ihnen eine Freude machen wollen. Machen Sie ihm eine und nehmen das Angebot an ich blinzelte zweimal und sah dann zu Keiji, ehe das amüsierte Lachen von dem Verkäufer in meine Ohren drang. Ich war noch nie so nahe mit Männern und sah fragend zu meiner Begleitung ob das wirklich stimmte.

Ich blinzelte nicht nur einmal bei ihren Worten, sondern mehrfach. Wovon redest du?, fragte ich verwirrt, schien sie zu glauben, dass sie mich ausnahm und ich glauben könnte, dass sie nur hinter meinem Geld her ist. Also klar hatte ich einiges gespart, aber so reich war ich nun auch nicht, dass ich als so eine Partie gelten konnte. Da gab es lukrativere Männer als mich, den Schmied zum Beispiel, der Schwamm im Geld, zumindest in unseren Verhältnissen im Dorf. Ich hatte nichts derartiges im Sinn, versuchte ich ihr zu erklären, während sie sich die Taschen ansah und der Händler mir zu Hilfe kam, der meine Geste verstanden hatte. Ich hatte nie vor deine Unabhängigkeit anzuzweifeln meine liebe Hotaru, sondern wie der Herr schon sagt, ich wollte dir eine Freude machen, bestätigte ich den Satz und fragte mich, wie sie auf solche Gedanken nur kam. Der letzte Mensch der einen Ausnutzen würde war Hotaru, wer könnte sowas nur von ihr denken?

Meine Antwort schien ihn nur noch mehr zu verwirren und ich legte den Kopf schief, als er mich frsgte, wie ich denn auf die Idee kam, dass ich glauben könnte ihn auszunehmen. Naja... meine Hand wanderte an meinen Hinterkopf. Ist ja nicht so, dass wir ein Ehepaar sind, wo der Mann seiner Frau Geschenke macht und die Ware ist auch nicht die günstigste, zumal ich sehr auf die Qualität achte. Ich möchte nur nicht, dass du dein Geld für mich ausgibst gab ich zu. Ich fand jetzt nicht dass wir in so einer Beziehung standen, wo er mir alles kaufen musste. Also wir mochten uns, hatten entschieden unsere Beziehung zu vertiefen, die Zeit zu genießen, aber ich wollte auch nicht, dass er mich so sah, dass ich das Bedürfnis hatte, mir alles zahlen zu lassen. Er war nicht reich oder gut betucht, aber ich mochte seine Bodenständigkeit und seine bescheidene Art zu leben. Ich würde mich wahrscheinlich auch nur so fühlen, wenn du das tust. Ich meine unsere Beziehung hat ja im Grunde gerade erst begonnen und irgendwo will ich ja meine Unabhängigkeit auch zeigen.... ich hielt in meinem Satz inne und dachte über das eben gesagte nach. Durfte ich überhaupt von Beziehung sprechen, ich meinte wir hatten uns einmal geküsst und Händchen gehalten? Und ich hab das Gefühl, wenn ich weiter spreche, rede ich mich noch um Kopf und Kragen lächelte ich immer noch verlegen und wusste würde ich weiter sprechen, würde ich noch was Dummes von mir geben. Der Händler fand das Ganze scheinbar sehr lustig und schnaubte amüsiert, als Keiji dem zustimmte, das er mir nur eine Freude machen wollte. Dann hab ich das vielleicht falsch interpretiert, verzeih gab ich zurück und sah dann zu dem Händler. Ich zahle die eine, die große Tasche erklärte ich und sah dann zu Akaashi. Die kleine ist okay, wenn du das immer noch gerne möchtest das machte das Ganze jetzt nicht wirklich besser und jetzt hatte ich erst recht das Gefühl ich würde mich dem aufdrängen, aber ich wollte ihn auch nicht beleidigen.