Ich merkte gar nicht, dass ich sie musterte, sich unsere Blicke gewissermaßen gefangen hielten. Erst als sie wieder das Wort ergriff, wurde ich wieder recht klar. Unüblich, aber die Umstände ließen nichts anderes zu. Ich wusste nicht ob es einfach etwas war, dass ich wollte, doch hatte ich das Gefühl, gerade lebte ich etwas realitätsfern. Ich sah ihren Blick auf meinen Körper, auf die Narben, die meine Geschichte erzählten und lächelte kurz traurig. Zuhause störten sie niemanden. Rücken, Unterbauch über die Hüfte, Oberarme. Überall trug ich die eine oder andere, die von den Kämpfen und dem Leben erzählten, daß ich bisher führte und geführt hatte. Was gegen mein aussehen? schmunzelte ich und machte auf ihr Starren aufmerksam, als sie mir schon erklärte, wo ich mich waschen konnte. Die Mühe ist nicht notwendig. Ein Fass kaltes Wasser würde es auch tun, es sei denn, du besteht darauf mich erneut nackt zu sehen und mir den Rücken zu schrubben zog ich sie etwas auf, hatte ich ihre Röte zuvor bemerkt, war aber zu höflich um sie damit aufzuziehen. Meine Mutter hätte mich sicher gescholten, alleine für die letzte Bemerkung. Ich ging kurz in den Raum und suchte etwas womit ich das Wasser aus dem Kessel schöpfen konnte. Ein Schalenähnliches Gefäß gefunden holte ich mir ausreichend um die morgendliche Pflege durchzuführen. Ich entkleidete mich komplett, sah ein Stück Stoff das ausreichend war um sich zu waschen und nahm die Seife, an der ich kurz einmal roch. Du hast es ziemlich gut hier. Es ist ruhig, fast zu friedlich. Du meintest das Dorf wäre etwas entfernt. Wer deckt dich mit allem ein oder sammelst du Kräuter, Nahrungsmittel und dergleichen alleine? frsgte ich sie aus reiner Neugier und verteilte die seife im Wasser ä, ehe ich begann mir das Gesicht zu waschen.

Offenbar hatte ich ihn viel zu auffällig gemustert, denn er sprach mich drauf an. Nein, antworte ich ihm verlegen und merke wie die Hitze erneut in meinen Wangen aufflammte. Er war schön, auch wenn er viele Narben trug, so war er ein schöner Mann, konnte man nicht anders sagen. Ich biete dir doch kein kaltes Wasser an, sah ich ihm blinzend nach und verdrehte auf seinem Kommentar mit dem Rückenschrubben die Augen. Du bist nicht der erste, der von mir den Rücken gewaschen bekommen will. Immer wieder hatte ich einen Verehrer, allein wegen meinen Fähigkeiten, doch bisher hatte ich alle abgelehnt. Ich wollte hier nicht weg und meine Arbeit schon gar nicht aufgeben, zumindest für keinen Mann der mich bisher umworben hatte. Er ging in die Waschecke und schlug die Bettdecke auf, damit diese Lüften konnte und machte die Fenster auf. Entfernte die alte Asche aus der Feuerstelle und Ofen und lud diese in einen Sack, würde ich sie später zum Kompost bringen. Frisches Holz geschichtet und angezündete, holte ich aus einer Kamer im Boden, Schinken, Eier und Reis. Danke. Ich lebe hier auch sehr gerne, lächelte ich und antworte ihm durch den Vorhang im Bad. Es kommen immer fahrende Händler vorbei und viele wollen Dienste von mir haben, dafür bekomme ich etwas im Tausch oder sie bezahlen mich mit Geld, erklärte ich ihm. Diese Dienste waren unterschiedlich. Oft waren es nützliche Sachen, wie ein Schutzrune in Zusammenhang mit Kräuter, damit die Nahrungsmittel länger haltbar waren oder damit die Ernte auf den Feldern von den Schädlingen befreit blieb. Etwas, dass die wilden Tiere für die Reisende fern hielt oder einfach Verschiedenen half ihre Ruhe zu finden und den Angehörigen versicherte, dass dieser gut auf die andere Seite übergegangen war. Ich war in der Umgebung die Einzige Druidin, war schon lange keine Neue mehr geboren worden und so hatte ich doch einen Hauch von Luxus, wobei ich immer die Hälfte an Hotaru abtrat, sobald ihre Kräuter im Spiel waren.

Sie verneinte meine Frage und ich musste leise lachen, wurde sie doch schon wieder rot und schien sich dessen bewusst. Ich würde ja zögern in ihren Kopf gucken, aber über solche Künste verfügte ich nicht. Ich hackte nicht weiter darauf herum, als sie sich ja fast empörte als sie meinte sie konnte mir doch kein kaltes Wasser anbieten. Kaltes Wasser zum waschen zu nutzen oder in einem Fluss zu baden ist für viele recht normal schien sie sich das nicht vorstellen zu können. Ich trocknet mein Gesicht und löste den Verband. Auf die Naht gesehen, wirkte sie etwas gereizt, aber nicht verschmutzt oder infiziert. Normal, bedachte man die Anstrengung meines Körpers der letzten Stunden. Die kleine Druidin hat also viele Verehrer? Welcher Art. Mensch, Tier, Pflänzchen? schmunzelte ich und nahm das Stück Stoff, tauchte es in das vor Seife stehende Wasser und begann meinen Körper zu reinigen, von dem Schweiß zu befreien, während ich hörte, wie sie in der Stube herumwerkelte. Ist es nucht sehr einsam. Ich meine hier kommt sicher selten jemand vorbei würde ihre Intention mich zu retten erklären. Außerdem hätte sie das sicher nicht getan, wenn sie täglich Besuch empfing. Was für Dienste bietest du an. Was außer Geisterbeschwörung beherrscht du? fragte ich wusch mich zuende und zog mir die Hose wieder an, ehe ich den Vorhang zur Seite zog und in die Mitte des Zimmers trat. Den abgelegten Verband, legte ich zu ihren ganzen Fläschchen und Tränke. Luft war gut, half bei der Heilung, wie ich schon oft erfahren durfte. Sie hatte bereits die Fenster geöffnet und ein angenehmer Luftzug trat in die Hütte, den ich in Empfang nahm. Ich kann mich nur hier drin bewegen oder? fragte ich sie, hatte sie das Pentagramm sicher um die Hütte gezeichnet.

Du bist an keinem Fluss sondern in meinem Haus, da kannst du ruhig warmes Wasser verwenden, rief ich zurück und bereitete das Essen für uns beide vor. Den Reis in einen Topf über das Feuer kochend, briet ich auf einer heißen Platte daneben für jeden zwei Eier und zwei dicke Scheiben Schinken. Während alles kochte, deckte ich den kleinen Tisch ein mit zwei Reisschalen und zwei Teller für Eier und Schinken jeweils für eine Person. Bei seinem amüsierten Kommentar kam ich nicht drum herum die Augen zu verdrehen. Den einen oder anderen schon, sogar ein Herzog war dabei gewesen, aber ich will mein Leben hier nicht aufgeben, sagte ich zu ihm und rührte in dem Reis, damit er nicht anbrannte, ehe ich den heißen Kessel vom Feuer nahm und das überschüssige Wasser abschüttete. Den Reis mehrfach gewendet im Dopf füllte ich uns zwei Schüssel und stellte sie auf den Tisch. Ich hörte ihn weiter sich waschen, wie das Wasser platscherte und hob bei der Frage meinen Kopf. Es kommen mehr Leute vorbei als du denkst und wenn dann kann ich jederzeit auch ins Dorf gehen, so einsam lebte ich jetzt nicht, nur etwas abgeschieden. Was ich so kann?, fragte ich ihn blinzelnd, als er aus dem Bad kam und keinen Verband mehr trug sofort musterte ich ihn kritisch und die Naht die ich gezogen hatte. Sie war gereizt... Ich helfe auch verstorbene in ihren Frieden zu finden oder den Angehörigen einen Abschluss mit dem Leben zu finden. Außerdem beherrsche ich verschiedene Runen, die auch für den Alltag nützlich sind. Aus verschiedenen Kräuter, Tränken und Runenzauber kann ich helfen, dass die Lebensmittel länger haltbar sind in den Vorratskammern, Schutzrunen die einen vor Wolf und Bärenangriffen auf den Reisen schützen, Geister heimsuchen verhindern. Einfach Sache die den Alltag erleichtern und da diese nicht unbegrenzt haltbar sind und ich meine Arbei gut und gewissenhaft mache, holen sich die Leute immer neue Sachen bei mir und geben mir im Austausch dafür etwas. Den Reis z.b bekomme ich von einem Farmer, der seine Felder vor Heuschrecken schützen will und holt sich einmal im Monat eine schutzrune ab. Ich verteilte den Schinken und die Eier auf zwei Teller und stellte diese ebenso auf den PLatz, legte die Stäbchen hinzu und nickte zufrieden. Gemüse baue ich selbst an und Obst bekomme ich von Händlern oder aus dem Wald und nein, würdest du rausgehen können, würdest du deine Behandlung abbrechen und deine Wunde ist lange nicht verheilt. Jetzt ess ersteinmal was.

Ich schmunzelte und sie erklärte mir dass sie nicht nur von einem gefragt wurde, ein Band mit ihr einzugehen. Sogar ein Herzog hatte ihr scheinbar schon den Hof gemacht. Dann wärst du ja fast Lady Duridin geworden zog ich sie auf und grinste in ihre Richtung. Die wollte ihr bescheidenes leben hier aber scheinbar nicht aufgeben. Du wärst sicher eine gute Lady schoss es mir in den Kopf. Sie besaß gute Charaktereigenschaften. Mir stieg ein angenehmer Duft in die Nase, sah ich erst jetzt, dass sie Frühstück bereitete. Das riecht gut stellte ich fest und merkte wie mein Magen leise grummelte auf dessen Höhe ich meine Hand legte. Hälst du es dann für sicher, mich hier zu behalten? Auch wenn du sagst, du lässt mich unter einem anderen Pseudonym hier wohnen, bis diese Wunde verheilt ist, so wird man sicher bald erkennen, wer ich bin es ging mir soweit gut und ich verstand nicht, warum sie unbedingt warten wollte. Ich war versorgt, hatte eine ruhige Nacht und war erholt. Im Grund erkannte ich raus, qenn ich auch nicht wusste, wo sie meinen Gürtel und Waffen hingelegt hatte. Ich nickte bei ihrer Frage, als sie mir schon erklärte, was sie so beherrschte. Du gälst also Unheil von den Menschen fern stellte ich fest, während sie begann den Tisch zu decken und der Geruch immer präsenter wurde. Speck, Eier, Reis ich bekam richtig Hunger. Ich setzte mich an den Tisch, als sie meinte, dass sie einiges selbst anbaute, aus dem Wald einiges bekam und ich erst hier rauskam, wenn meine Behandlung in ihren Augen abgeschlossen war. Misstrauen steht dir schmunzelte ich und nahm die Stäbchen ehe ich die Schüssel Reis zu mir zog und mir den ersten Happen in den Mund steckte. Du bist zu überfürsorglich. Ich bin schon unter weitaus schlimmeren Umständen genesen warf ich in den Raum, fand ich sie wirklich fast wie eine umsorgende Mutter

Ich musste lachen, als er meinte, dass ich fast eine Lady geworden wäre. Ich weiß nicht, überlegte ich und stellte mich in diesen Kleider vor und auf diesen ganzen festlichen Anlässe. Ich glaube ich bin gut, wenn ich hierbleibe und meiner Arbeit nachgehe, da erreiche ich viel mehr, als wenn ich eine Lady in schicken Kleidern wäre, antworte ich ihm, nachdem ich über den Gedanken lange genug nachgedacht hatte. Ich setzte mich an den Tisch und beobachtete ihn, wie er offensichtlich Hunger hatte und das Essen ansah. Ich kannte ih nur ein wenig und dennoch fragte ich mich wie er wohl bisher gegessen hatte. Sicherlich gab es keinen richtigen Koch... Nein, halte ich nicht, doch ich mache es trotzdem. Nicht solange ein paar Sachen geklärt sind und damit meinte ich auch die Geistergeschichte. Meinte er in seinem nächsten Satz, dass ich das Unheil von Menschen fern hielt. Aus diesem Blickwinkel hatte ich das noch gar nicht betrachtet. Ich bin nicht ganz so naiv wie du glaubst, schmunzelte ich und sah wie er sich den Reis zu sich heranzog und anfing zu Essen. Iss auf jeden Fall von dem Schinken bevor er kalt wird. Warm schmeckt er besser, sagte ich zu ihm, bevor er meinte ich wäre wie eine Mutter. Naja wenn wir alle etwas nach unseren Mitmenschen schauen, dann geht es doch allen gut.

Ich aber. Du wärst sicher um einiges besser, als so manche Lordschaft in den Ländern. Du kennst das bescheidene Leben, weißt was die Bewohner des Landes für Sorgen haben. Die da oben interessiert das einen Dreck. Sie wälzen sich in ihrem Gold und Silber, schwimmen in Milch und sorgen sich nur um ihren Reichtum sowie ihr Wohlergehen war meine Meinung und teilte sicher auch nicht jeder. In unseren Landen ging es ähnlich zu, also warum sollte es hier anders sein. Sagst du mir was genau dich so sehr an meiner Geschichte und meiner Herkunft sowie den Geschehnissen interessiert? Ich meine, du willst doch nicht nur die Wahrheit herausfinden um meinetwillen oder mich auf den richtigen Pfad zu lotsen? fragte ich und steckte mir das Stück Speck in den Mund, ehe ich Reis und etwas Ei dazuschob. Sie hatte mir erklärt das es um ihre Neugier ging und sie ein paar Dinge wissen wollte, sich scheinbar um mein Leben sorgte, aber sie ging ein Risiko ein und wir waren einander fremd. Ich hatte begriffen, daß sie wusste, daß ich nicht gerne unter dem dunklen Lord diente und Dinge tat, die er sicher nicht guthieß. Sie würde sich in seinen Blick stellen, wenn sie zu viel wagte und herausfand. Sie in Sachen bohrte, die besser verborgen blieben. Obwohl ich eine gewisse Anziehung spürte und wir doch einen sehr intimen Moment im Bett geteilt hatten, Nähe ausgetauscht....Ich fühlte mich schon wohl, aber sich an Illusionen zu klammern war sinnlos. Es war nicht denkbar für mich ein solches Leben zu führen, wie sie es sich für mich vorstellte. Ich machte ihr Ärger und den wollte ich so gering wie möglich halten. Du bist nicht dumm, aber deine Beweggründe sind für mich eher unverständlich zuckte ich mit den Schultern und schob mir noch ein Stück von dem Ei in den Mund. Das Essen war lecker und ich genoss es, versuchte nicht zu Schlingen oder gar so auszusehen als hätte ich die letzten Tage nichts in den Magen bekommen. Diese Meinung teilen nicht viele. Wir leben in schweren Zeiten, da denkt kaum einer an andere sicher gab es Menschen wie sie, aber die waren eher selten.

Ich hatte die Hütte recht schnell erreicht und stutzte. Aus der Hütte drangen Stimmen, die der Wind durch das offene Fenster in meine Ohren trug. Es kam nicht selten vor, aber Ivelin hatte auch nicht jeden Tag Besuch. Meine Hand und Finger, die in ihrer Bewegung zum Klopfen innegehalten hatten, bewegten sich und es ertönte ein dunkler Klang an der Holztür. Aus dem Augenwinkel stach mir etwas schwarze Farbe entgegen und ich trat einen Schritt zurück. Mhhh machte ich und etwas Unruhe kam in meinen Körper. Ich kannte die Zeichen, sowie jede Magierin und alle die etwas mit Magie und Runen zu tun hatten. Iv? frsgte ich, noch ehe die Tür geöffnet wurde und ich trat wieder nach vorne um erneut zu Klopfen, dieses Mal allerdings etwas lauter. Iv? Ich bin es, Hotaru, alles in Ordnung? fragte ich durch die Tür und wartete kurz, damit sie die Möglichkeit hatte mir die Tür zu öffnen. Würde sie sich allzuviel Zeit in meinen Augen lassen, stürmte ich die Hütte zur Not auch.

Ich nahm ebenfalls etwas Reis auf die Stäbchen und schob mir diesen in den Mund und kaute darauf herum. Er schien wirklich viel von mir zu halten, wenn er glaubte, dass ich um einiges besser war als diese Lordschaften. sag das nicht, denn auch ich bin nicht frei von Fehlern, entgegnete ich wollte ich nicht gerne über alles hinaus gelobt werden. Von dem Ei genommen und Schinken beobachtete ich ihn beim Essen, schien es ihm wirklich zu schmecken. Es ist mehr als genug da, wenn du möchtest, dann brate ich noch ein paar Eier, bot ich ihm an, sollte er sich ruhig satt essen, immerhin heilte alles schneller und besser, wenn man sich wohl fühlte und der Körper bei Kräften war. Erneut fragte er nach meinem Interesse und Beweggründen warum ich meine Hilfe so oft anbot. Es kommt nicht so oft vor, dass mich Geister auf diese Art und Weise besuchen und Kontrolle sich holen, also muss es wichtig sein und ich würde meine Bestimmung nicht erfüllen, wenn ich diese Anzeichen nicht ernst nehmen würde, erklärte ich ihm. Zudem möchte ich dir wirklich helfen, setzte ich noch nach und meinte ich dies wirklich aufrichtig und ehrlich, als ich ein Klopfen vernahm und Hotaru hörte. So früh?, sagte ich verwundert und scheinbar hatte sie die Runen bemerkt, wie sollte ich ihr diese erklären, war sie eine der wenigen die damit etwas anfangen konnte. Komm ruhig rein, Hotaru, sagte ich und sah zu Kuroo, der halbnackt mit mir am Tisch saß. Ich brauchte ne erklärung... warum ein halbnackter, verletzter und geflickter Mann bei mir war und ich ihn nicht zur Heilerin gebracht hatte.

Sicher nicht, das ist niemand. Aber du bist, wenn auch nur auf den ersten Blick besser als manch anderer Etwas das nicht zur Schmeichelei diente, ich sah das tatsächlich so und hielt nicht viel hinter den Berg von dem was ich dachte. Hier konnte ich das jedenfalls. Mach dir keine Umstände. Die Portion ist völlig ausreichend. Esse ich zuviel, kommt das postwendend zurück auf den Teller und das wäre wirklich schade Mein Magen qar leer ich hatte zwei Tage nichts. Wenn ich ihn zu sehr füllte, würde ihm das nicht bekommen. Ich aß den Reis, nachdem ich die Beilagen genossen hatte und sah zu ihr, hielt einen Moment inne, als sie meinte, dass das gestern ein Vorzeichen war und sie dieses ernst nahm. Außerdem wollte sie mir scheinbar wirklich helfen, war sie in dem was sie sagte aufrichtig. Sie schien nicht viel davon zu halten Dinge zu beschönigen oder hinter den Berg zu halten. Ein Charakterzug, den ich sehr ehrenhaft empfand. So viel Zeit haben wir nicht, wenn du wirklich alles wissen willst. Ich weiß nicht mal ob es überhaupt was bringt. Deine liebenswerte Natur anderen Menschen helfen zu wollen ehrt dich kleinen Druidin, aber bei mir ist vermutlich Hopfen und Malz verloren. Ich bin kein einfacher Soldat aus den hellen Landen. Ich bin ein dunkler Krieger, verdammt mein Leben auf der anderen Seite zu fristen machte ich ihr noch einmal deutlich und sah zur Tür, als ich Geräusche dort hörte. Augenblicklich sah ich mich um, damit ich meinen Gürtel vielleicht entdeckte, doch Ivelin schien die Person zu kennen und bat diese auch direkt hinein. Soweit dazu, dass sie dann doch nicht so oft Besuch erhielt.

Es dauerte kurz, aber sie bat mich herein. Die Tür geöffnet, den Korb in der Hand, entdeckte ich sie als erstes und lächelte, schien sie wohl auf. Guten Morgen Ivelin. Entschuldige die frühe Störung, ich wollte dir nur... ich unterbrach mich selbst als ich den jungen Mann entdeckte, der bei ihr saß, frühstücken und nichts weiter als eine Hose trug. Oh, Verzeihung, ich wollte nicht stören. Ich wusste ja nicht das du Herrenbesuch hast erklärte ich und hielt mir kurz die Hand vor die Augen. Nicht das ich noch nie einen jungen halbnackten Mann gesehen hatte, aber die Situation schien....naja, fast eindeutig. Ich drehte mich zu ihrem Regal und ging auf dieses zu. Du warst nur schon länger nicht mehr da und ich dachte, du könntest ein paar Vorräte gebrauchen, außerdem wollte ich dich etwas fragen, das kann ich aber auch später noch mir war es tatsächlich ein wenig unangenehm, trotzdem fragte ich mich, warum sie das Pentagramm an die außenverkleidung gemalt hatte. Ich begann die Zutaten aud die regale zu stellen und drehte meinen Kopf vorsichtig über die Schulter um den Mann zu Mustern. Es war sicher nicht höflich, aber irgendetwas war hier im Busch

Er wollte wohl keinen Nachschlag haben und ich nickte nur, er hatte wohl ein paar Tage nicht richtig gegessen. Noch ein Grund warum du länger bleiben solltest, hier kannst du richtig essen, sagte ich endschieden und würde so schnell nicht nachgeben. Es war etwas hinter dieser Vorsehung und ich war mir sicher, dass dies nicht umsonst zu mir gekommen war, dafür waren die Zufälle zu groß. Hotaru kam herein und ich sah ihr den Gedanken regelrecht an. Zwar war ich keine Jungfrau mehr und hatte schon den einen oder anderen Herrenbesuch gehabt, doch dass sie dies gleich dachte. Du störst nicht, sagte ich lächelnd zu ihr und sah auf den halbnackten Kuroo. Ich hatte das Essen fertig und Kuroo war sich davor waschen. Ich wollte nicht, das es kalt wird, winkte ich ab, aber was sollte ich auch sagen? Er war niemand den man von der Bettkante stieß. Sie ging zu meinem Regal und füllte die Kräuter auf. Danke, aber ich wäre auch die Tage vorbeigekommen und hätte nach dir gesehen. Ich ging zu ihr und sah ihr über die Schulter, als sie die Kräuter auffüllte. Aber es trifft sich gut, dass du da bist. Mein Gast hat sich verletzt und deine heilenden Hände könnten hier doch etwas hilfreicher sein als meine Kenntnisse, lächelte ich sie an. Hotaru würde die Wunde so oder so entdecken. Mir wäre auch lieb wenn du das diskret behandeln könntest und was wolltest du mich denn fragen?, hackte ich nach und ging wieder zu Kuroo. Das ist meine Freundin Hotaru sie ist eine fähige Heilerin und lebt in unserem Dorf.

Unter diesen num herrschenden Konditionen bin ich auch wieder in der Lage zu jagen, Ivelin erklärte ich schmunzelnd. Ich war defintiv bei einer Übermutter gelandet, auch wenn ich es tatsächlich angenehm empfand, wenn sich jemand um mich sorgte. Eine junge Frau trat ein und bedeckte sich direkt die Augen. Ich musste an mich halten, nicht zu lachen, schien sie die Situation falsch zu deuten. Gut zu wissen, was du sonst so treibst Iv murmelte ich fast und grinste ein wenig Knabenhaft, nutzte den Namen, den die junge Frau ihr gegeben hatte. Hotaru nannte sie die junge Frau und ich fragte mich ob es noch mehr hellhaarige, attraktive junge Frauen hier gab. Ivelin Silber, die junge Frau hatte sehr helles blondes Haar, das fast weiß schien...diese Farben, blasse Haut, helle Augen. Im Grunde war das ziemlich selten. Sie waren beide sicher sehr begehrt bei den Männern. Die Beiden unterhielten sich und Ivelin erklärte das Hotaru eine Heilerin war und sie sich meine Verletzung ansehen sollte. Das ist nicht nötig, du hast sie doch recht gut versorgt zumal es der jungen Frau unangenehm schien, weil sie immer noch der Meinung war uns gestört zu haben. Heilerin waren jetzt trotzdem nicht meine besten Freundinnen. Die, die ich kannte, konnten durchaus brutal werden, da blieb ich doch bei einer zusammengeflickten Naht, die eine weitere Narbe hinterließ.

Ivelin meinte gleich, dass ich nicht stören würde und sie die Tage sowieso bei mir vorbei wollte. Ich war in der Nähe und hatte gedacht, ich könnte dann gleich vorbeischauen, außerdem... begann ich, als sie meinte was für eine Frage ich gehabt hätte. Der Wind war gestern bei mir und hat mir eine Nachricht hinterlassen. Ich wollte wissen, naja.... ich sah zwischen ihr und dem jungen Mann hin und her. Ich wusste nicht ob es gut war darüber zu sprechen, aber die Beiden verhielten sich nicht so, als wäre hier gestern war reingeschneit was weniger normal war. Ob dich auch eine Nachricht ereilt hat hielt ich es vage. Sie qar neben Keiji die einzige, mit der ich über so etwas sprechen konnte. Sie stellte mir ihren Gast als Kuroo vor, erklärte das er eine Verletzung hatte und sie gerne hätte, dass ich mir diese mal ansah. Natürlich, kein Problem. Weder das eine noch das andere nickte ich als sie meinte ich sollte das doch diskret behandeln. Ich stellte keine Fragen, auch wenn eine in meinem Kopf herumschwirrte. Sie war meine Freundin und ich wusste was diskret bedeutete. Ich werde dich nicht zerfleischen oder beißen, zeig mir die Verletzung bitte. Wenn sie gut versorgt ist, kann ich sie Narbenfrei verheilen lassen lächelte ich in seine Richtung. Den kopf schief gelegt musste ich feststellen das er mit seinem Haar und seinen Augen ein wenig einer Katze glich. Den Gesichtern der beiden nach und Ivelins Worten, hatte ich den falschen Gedanken und wenn sie sagte er trug eine Verletzung, er vermutlich stur wie jeder Mann war, erklärte das auch das Pentagramm. Jetzt war es mir tatsächlich ein wenig peinlich, aber das verbarg ich wie immer gut.

Meine Wangen erhitzten etwas und ich sah in seine Richtung nicht nur wegen meinem Spitznamen. Ich bin eine alleinstehende Frau und keine Nonne, gab ich zurück und sah ihn murrend an. Und tu mal nicht so als wärst du die Unschuld vom Lande, war er sicherlich auch keine Jungfrau mehr und mein Blick flog zu Hotaru, als sie mir sagte, dass der Wind ihr eine Nachricht hatte zukommen lassen und merkte wie mir ganz kalt wurde und ich sicherlich sämtliche Farbe verlor. Also doch, kam es von mir und meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Kuroo und ich schluckte. Ich wurde gestern von einem Geist heimgesucht, der ebenso eine Botschaft mit sich trug, seufzte ich und war mein siebter Sinn doch wieder richtig angegangen und ich sah zu Kuroo. Ich kann dich so schnell nicht gehen lassen, nicht wenn da wirklich mehr hinter allem steckt. Tut mir leid. Er hing in etwas mit drin und ich hatte keine Ahnung, wie. Der Betrogene..., murmelte ich und sah ihn lange an, würde ich ihm gerne diese Bürde oder was auch immer dahintersteckte abnehmen. Hotaru ist sanfter als ich. Bitte lass deine Wunden einmal von ihr versorgen, bat ich ihn und lehnte mich an meine Theke, während ich die Hände vor der Brust nachdenklich verschränkte und dann zu einem Bücherregal ging und ein Buch herauszog und begann darin zu blättern, beschäftigte es sich mit Druidenmagie.