Die worte von Kuroo hatte ich nicht mehr mitbekommen, da mich der Schlaf bereits geholt hatte. Mich riss eine Laute Stimme aus meinen Schlaf und ich schreckte hoch. Hatte ich ohnehin nicht sehr tief geschlafen, daher wurde ich Recht schnell wach. Das Feuer war weit heruntergebrannt und die Glut mit den letzten Flammen erhellte den Raum, sodass man mehr Schatten sah, als das Licht. Mein Blick flog nach rechts und ich sah, wie Kuroo im Schlaf mit sich Rang, der Schweiß floss von seiner Stirn und er hatte einen Albtraum. Kuroo! rief ich und hielt seine Hände fest und versuchte ihn leicht wach zu Rütteln, doch er war zu tief auf der Traumebene und scheinbar bekam ich ihn nicht so leicht zurück, abgesehen davon daß er um einiges stärker war als ich, dennoch legte ich mich mit dem kompletten Gewicht auf ihn und hockte mich auf seine Hüfte, Ehe ich Ausholte und ihm eine Ohrfeige gab um ihn aus dem Traum zu holen. Mein Herz raste dabei und durch seine schreie zitterte mein gesamter Körper, fragte ich mich was er wohl träumte.

Ich wusste nicht ob es der Traum war oder die Realität, doch mir wurde das Atmen schwer gemacht. Eh schon außer Atem, spürte ich wie mein Gesicht schmerzte, schreckte hoch und öffnete die Augen. Mein Herz schlug wie wild und immer noch nicht ganz bei mir, sah ich etwas auf mir sitzen. Reflexartig, drehte ich mich herum, befreite meine Hände und schloss sie fest um die Gelenke, der sich auf mir befindenen Person. Sie mit mir gedreht, auf den weichen Stoff unter uns, begann ich klarer zu sehen und sah, dass es Ivelin war, die sich nun unter mir befand. Ich drehte meinen Kopf zu allen Seiten...stimmt, ich war nicht mehr im Wald, nicht im Lager der Truppen. Die Druidin war hier bei mir in ihrer Hütte. Sie hatte mich hergebracht. Meine Atmung, immer noch beschleunigt, mein rasendes Herz noch immer vis zum Hals schlagen, sah ich auf sie hinunter und nahm einen tiefen Zug Sauerstoff. Als ich Begriff das mein Griff um ihre Gelenke noch immer fest war, zog ich mich eilig zurück, löste mich von ihr und rutschte ans Bettende. Entschuldige flüsterte ich fast und lehnte mich an den Pfosten. Meine Unterkleidung waren feucht, mein Körper Schweißgebadet. Einer der Gründe, warum ich über diese Sachen nicht sprach, warum ich mich diesbezüglich mehr als nur zurückhielt. Träume wurden mir beschert, von denen ich nicht wusste ob sie wahr waren oder nur Traum. Die Begegnung mit dem Geist war nicht besser gewesen, hatte zu einer solchen Nacht beigetragen. Ich zog meine Beine an, spürte den stechenden Schmerz in meiner Wunde, doch störte mich das nur wenig. Meine Arme auf die Knie gebettet, meine Stirn ebenfalls, seufzte ich. Ich brauchte einen Moment um mich zu beruhigen.

Mit einem Ruck packte er mich und ich merkte wie er durch den Schutz kam, weil von ihm keine Gefahr für mich ausging, schlug der Schutzzauber nur an, wenn er mein Leben oder mein Wohlbefinden bedrohte. Es drehte sich alles und ehe ich mich versah, lag ich unter ihm und sah in sein Schweißnasses Gesicht. Mit weit aufgerissen Augen sah er mich an und nur langsam kam er aus seinem Traum zurück in die Welt der Lebenden und ich sah ihn eine ganze Zeit an. Er sah so mitgenommen aus und seine Haut glänzte vor Schweiß, als er sich schon ruckartig von mir löste und zur Bettkante rutschte mit einer Entschuldigung. Die Beine angezogen, legte er die Stirn auf diese und ich gab ihm einen Augenblick bis sich seine Atmung beruhigt hatte, ehe ich neben ihn rutschte. Achtsam streckte ich die Hand nach ihm aus und strich ihm durch die feuchten dunklen Haare. Wofür entschuldigst du dich?, fragte ich ihn und wartete auf eine Reaktion von ihm, war der Schweiß auf seiner Haut kalt und als ich ihm über den feuchten Rücken strich merkte ich wie sein Herz raste. Erinnerungen?, hackte ich nach und zog ebenfalls meine Beine an, würde ich ihn so aufgewühlt hier nicht sitzen lassen.

Langsam beruhigte ich mich, dauerte es gar nicht lange. Immer noch schwebten die Bilder vor meinen Augen, der Nachhall einer solchen Nacht und nicht unüblich. Normalerweise war ich alleine oder es interessierte niemanden, litt ich nicht als einziger unter den Folgen dieser einen Nacht. Viele Männer taten dies, hatte ich vermutlich nicht einmal das Schlimmste dessen durchgemacht, was dort zu sehen war. Ich zuckte zusammen, als ich eine Berührung wahrnahm. Ich hatte mich so auf mich konzentriert, das ich nicht mitbekommen hatte, wie sie näher gerutscht war. Ich hob nicht sofort den Kopf, antwortete nicht direkt, fühlte sich diese Berührung durch meine Haare entspannend an. Meine Muskeln lockerten sich langsam, ehe ich den koof wieder hob, während ihre Finger weiter wanderten, mir fast beruhigend über den Rücken strichen. Ich legte meinen Kopf auf die Seite, sah in ihre Richtung und Ho eine Augenbraue. Weil ich körperlich geworden bin beantwortete ich die erste Frage und schloss kurz die Augen. Zuvor meinte ich, ich würde keinem Unschuldigen etwas tun, im nächsten Moment saß ich auf ihr, was also konnte ich sonst tun außer mich zu entschuldigen. Ich hatte ihren Schrecken bemerkt, wenn auch nur am Rande, also war ich es ihr gewissermaßen schuldig. Eine Behandlung nach solchen Träumen war etwas befremdlich, hatte ich diese das letzte Mal von meiner Mutter erfahren und seither war ich alleine damit gewesen. Bis zu diesem Moment. Bei ihrer nächsten Frage öffnete ich meine Lider wieder, mein Herzschlag regulierte sich unter ihren Berührungen und ich bekam das Bedürfnis mich einfach fallen zu lassen. Ich war müde, immer noch erschöpft und fühlte mich kraftlos. Es zehrte an einem, das konnte sich keiner vorstellen. Doch Schwäche zeigen, war nicht drin, auch wenn ich diesem drang gerne nachgegeben hätte. Wie in der einen oder anderen Nacht nickte ich, wollte sie wissen ob es Erinnerungen waren, die mich hatten so handeln lassen.

Seine Entschuldigung kam daher, dass er mir gegenüber körperlich geworden war. Du wolltest mir nichts tun oder anderes, sonst hätte mein Schutzzauber reagiert, beruhigte ich ihn und sah wie er innerlich mit sich rang sich nicht anmerken zu lassen, wie es ihm doch ging und dennoch hörte ich die Erschöpfung aus seiner Atmung heraus und sein Blick sprach bände. Innerlich ging es ihm furchtbar schlecht. Erzähl mir davon, bat ich ihn mehr oder weniger und stand auf, sah nach dem heißen Wasser im Kessel und ging zu meinen getrockneten Kräuter. Schnell welche zusammengelegt, zerstieß ich diese mit meinem Mörser und gab sie in eine Tasse, die ich mit heißen Wasser aufkochte. Langsam rührte ich mit dem Löffel darin herum und ging wieder zu ihm. Hier trink das, sagte ich zu ihm. Ist keine Magie nur ein paar Kräuter, die helfen beim Einschlafen und die Gedanken, Gedanken sein lassen und einem eine ruhige Nacht bescheren, lächelte ich ihn an und stieg wieder zu ihm auf das Bett und reichte ihm die dampfende Tasse. Ich hatte mich immer mal wieder mit Kräutern und Mischungen von Hotaru eingedeckt, war die Pflanzenzucht doch eher ihr Fachgebiet und bald würde ich meine Vorräte bei ihr wieder auffüllen müssen.

Trotzdem hätte dein Schutz stärker sein müssen. Du bist zu nachlässig. Wer weiß was ich hätte tun können seöbst wenn der Schutz sich ausgelöst hätte, wer wusste ob es rechtzeitig gewesen wäre. Wovon? Dem Traum? halte ich nach udn achüttelte den Kopf. Nichts besonderes. Das übliche. Ich träume immer das selbe. Selten ändern sich Dinge. Die Nacht, in der alles geschah. Meine Eltern, die Magierin....Diese blauen glühenden Augen, die mich anstarren, während das Feuer um uns lodert, alles verschlingt. Die Schreie der Männer, Frauen. Mein Vater, der stoß mit der schwarzen klinge durch seine Schulter ich richtete mich wieder auf, fuhr mit der Hand über den Verband und legte den Kopf zurück. Ich drehte mich etwas, während sie aufstand und irgendetwas zusammenstellte. Mich an die Wand gelehnt, stellte ich eines meiner Beine auf, legte einen Arm darauf ab udn musterte die Druidin. Schlussendlich reichte sie mir einen Becher, den ich annahm, aber nicht sofort trank. Ein Gebräu, das mich schlafen lassen sollte. Mir eine Nacht ohne die verwirrenden Gedanken, Ruhe und Frieden. Wann hatte ich das letzte Mal eine solche Nacht gehabt? Ich sah in den Becher, während sie sich wieder auf das Bett setzte. Ich mach dir dein Leben nicht ganz leicht schmunzelte ich etwas reumütig und hob den Becher, ehe ich einen Schluck nahm.

Der schutz ist mehr als ausreichend, sagte ich zu ihm lächelnd, würde er seine Wirkung entfalten, wenn er mir wirklich wehtun wollte. Genau, bitte erzähle mir von diesem, sagte ich und zog unter der Bettdecke meine Beine wieder an und neigte meinen Kopf und runzelte bei der Erzählung seine Stirn. Du sagtest doch, dass sie eine Feuermagiern war, oder?, hackte ich nach stolperte ich da etwas über seine Erzählungen und neigte meinen Kopf. Die Augen leuchten bei Feuermagiern rot auf, bei Erdnutzung grün, bei Formen des Windes weiß und wenn sie Wasser oder Eis nutzen können, sollen ihre Augen schimmernd blau-grün sein, was du beschreibst widerspricht sich. Ich glaubte ihm, dass es Erinnerungen waren und doch fand ich wieder ein neuen Hinweis, dass etwas nicht stimmte. Dein Dorf schien damals richtig überfallen worden zu sein, wenn dein Vater durch die Klinge fiel, wer kam den mit der Magierin?, hackte ich etwas nach und sah ihn den Tee skeptisch mustern und lächelte, als er davon einen Schluck nahm. Gibt weitaus schlimmeres, kicherte ich und legte mich wieder ins Bett und zog die Decke bis zu meiner Brust hoch. Ich glaube jedem Wort deiner Schilderung, aber trotzdem finde ich sollte man die Worte des Geistes und diese Ungereimtheiten nicht außer Acht lassen.

Dann will ich dir mal glauben schien sie von der Fähigkeit des Schutzes überzeugt. Sie lauschte meinen Worten bis zum Ende hin, unterbrach das nicht udn schien sich ihre eigenen Gedanken dazu zu machen. Bei ihrer Frage, sah ich zu ihr, neigte meinen Kopf. Was willst du damit sagen. Eas glaubst du woher diese Ungereimtheiten stammen? Ich kenne die Augen der Magier nicht, wenn sie ihre Macht nutzen. Ich erinnere mich an rote Flammen und blaue Augen. Woe soll mir das jemand eingepflanzt haben. Hier ist niemand, der meine Träume manipulieren könnte ich wusste was sie bezwecken wollte, was sie mir sagen wollte, doch frsgte ich mich, wer hier versuchte mich zu manipulieren. War es wirklich der Herrscher dem ich diente, oder versuchte sie mich einfach nur auf ihre Seite zu ziehen. Ich beobachtete, sie, sah wie sie sich hinlegte und sich die Decke bis über die Brust zog. Ich schüttelte den Kopf. Nein, sie kümmerte sich um mich und ich konnte auch keine wirkliche Lüge in ihren augen oder ihrer Körpersprache entdecken. Männer. Ich weiß nicht wieviele und wer. Schatten....mehr sehe ich in ihnen nicht. Keine Gesichter, es ist als wären es Schatten, die aich um sie scharen. Ich habe nie auch nur einen von ihnen identifizieren können erklärte ich auf ihre Frage, trank den Becher aus und stellte ihn auf den Boden. Mich zu Uhr gedreht, ließ ich mich auf die Seite fallen, sah sie an und hörte ihren Worten zu, sah ihre hochgezogenen Mundwinkel und musste bei ihrem Kichern schmunzeln. Sie schien das alles locker zu sehen, bedachte man, das sie einen schwarzen Krieger neben sich liegen hatte. Ich weiß nicht was ich glauben soll. Lass uns darüber reden, wenn ich soweit bin. Heute nicht mehr. Es war genug erklärte ich ihr. Ich wusste das ich momentan und nach den Geschnissen alles in Betracht ziehen musste. Meine Hand gehoben, strich ich durch ein paar ihrer Strähnen. Du bist seltsam sprach ich das aus, was ich schon die ganze Zeit dachte. Ihre Wangen waren ein wenig kühl, wie mir auffiel als ich darüber strich. Was mich genau dazu bewegte, war mir nicht klar, doch je länger ich sie ansah, desto freier fühlte ich mich. Als wäre ich kein dunkler Krieger, nicht auf der Gegenseite von ihr.... Sie gab mir ein angenehmes gefühl. Zuvor schon als sie mich versuchte aus dem Traum zu holen, als hätte sie sich in meiner Seele eingenistet um diese zu beruhigen.

Wer sagt denn das jemand deine Träume manipuliert?, war ich verwirrt, wieso dachte er schon wieder an üble Tricks und Heimtücke. Es war lediglich etwas was mir aufgefallen ist, sagte ich zu ihm und sah ihn an, also war dies ein gezielter Übergriff auf sein Dorf gewesen und die Männer hatten die Leute umgebracht, während diese Magierin alles in Schutt und Asche gelegt hatte. In Ordnung, verzeih mir meine Neugier, lächelte ich ihn an und sah ihn kurz darauf verwundert an, als er mit seiner Hand durch meine Haare strich und über meine Wange glitt. Weil ich dir helfe?, lächelte ich ihn an und ließ seine Hand dort wo sie war, fühlte diese sich angenehm warm an, obwohl sie rau war. Eigentlich sollte er mein Feind sein, doch fühlte er sich irgendwie so vertraut an, dass ich bei ihm keine Gefahr vermutete, obwohl die Lesung aus den Teeblättern auch dies versprach neben Glück... Herausfinden würde ich es nur, wenn er bei mir blieb. Du solltest jetzt schlafen, der Tee wird dir helfen. Wir reden wenn du soweit bist, lächelte ich ihn an und kuschelte mich in die Decke und schloss meine Augen.

Wenn du mir erklärst, dass die Fakten in meinen Träumen falsch sind, nicht der Wahrheit entsprechen, so muss ich davon ausgehen erklärte ich ihr, schien sie verwirrt. Die Träume spiegeln meine Erinnerung wieder und ich glaube nicht saß mein Gehirn mir Dinge verspielt oder falsch zeigt, weil es dazu Lust hat meinte sie doch, dass eine Feuermagierin keine blauen Augen besaß. Dennoch, wenn ich die Augen schloss und an dieses Bild dachte, war es so. Ich hatte diesen Angriff nie hinterfragt, aber es gab bisher auch noch niemanden, der mich so aufgestachelt hatte alles zu hinterfragen. Ist verziehen schmunzelte ich ein wenig, lächelte sie stets, wie mir auffiel. Unter anderem. Ich glaube ich hab auch noch nie jemandem getroffen, der so viel lächelt wie du. Du scheinst alles recht positiv zu sehen, slebst wenn du die Nachricht deines Verderbens bekommst erklärte ich. Es wirkt, als würde kein Fünkchen böses in dir schlummern ich erinnerte mich an den silbernen Schein, den ich vor meiner Bewusstlosigkeit sah, auch wenn er vermutlich von ihren Haaren und dem Licht stammte. Sie meinte wir sollten schlafen und schloss die Augen. Sie sah so verdammt friedlich aus. Gegen meine Hand machte sie nichts und da dies eine angenehm und beruhigende Wirkung auf mich hatte, führte ich das einfach fort. Ich konnte mich nicht erinnern, je bei einer Frau gelegen zu haben, wie sie es war. Sie qar so völlig anders als alles was ich kennenlernen durfte. Vielleicht war es auch das was mich anzog, beruhigte und für ein angenehmes gefühl in meiner Seele sorgte. Ich spürte selbst wie mich die Müdigkeit ergriff und ging sicher das sie schlief, ehe ich meinen Arm und meine Finger über ihre Schulter hinab zu ihrer Mitte führte. Ihre Nähe war so angenehm, ihr Duft beruhigend. Den drang ihr nahe zu sein stieg und so rutschte ich ein wenig näher zu ihr. Mein Kinn auf ihrem Kopf gewissermaßen abgelegt, durfte ich diesen angenhemn Geruch noch deutlicher wahrnehmen. Sie roch nach Kräutern, Erde, erinnerte ein wenig an den Wald.

Nur am Rande bekam ich mit, wie Kuroo die Hand von meiner Wange löste, gegen die ich nichts hatte und er dann etwas näher zu mir rutschte. Ich wusste nicht genau, was er war, dass mich ihm so vertrauen ließ, da ich weder meine Lider hob noch zurückschreckte, als er so nahe war, dass er sein Kinn auf meinen Kopf anlegte und hörbar die Luft einsaugte durch die Nase. Er brauchte diese Nähe wohl gerade und schien dies wirklich nötig zu haben, nach diesen Nachrichten und auch, dem Traum. Ich konnte es ihm nicht verdenken und neben sich jemanden zu haben war dann doch immer noch so schön und beruhigend. Auf der anderen Seite störten mich seine Berührungen nicht, ganz im Gegenteil überraschte er mich mit einer Zärtlichkeit, die ich nicht für möglich gehalten hatte. Mein Herz verströmte eine angenehme Wärme in meinem Körper, sodass ich mich wohl bei ihm fühlte und auch die Schutzrune auf meinem Handrücken schlug nicht aus oder gab nur den Anzeichen, dass eine Bedrohung von ihm ausging. und so schlief ich vollständig ein mit dem Duft von ihm in der Nase.

Den Rest der Nacht hatte ich ohne weitere träume verbracht, ohne diese Gedanken, die mir gestern noch das Leben schwer gemacht hatten, dafür sorgten das meine Seele keine Ruhe fand. Ich wusste nicht wie spät es war und ich hatte auch Intention aufzustehen, geschweige denn meine Lider zu öffnen. Ich erinnerte mich an jedes Detail der Nacht auch an das, dass mich immer noch an die Frau kettete, die neben mir lag. Mein Griff um ihre Mitte gefestigt, vergrub ich meine Nase in ihren Haaren. Der Duft ihrer Gestalt immer noch tief in meiner Nase. So gut hatte ich lange nicht geschlafen. Das letzte Mal vermutlich als schuldloses Kind. Ich wusste, auch wenn ich es gern hätte, das ich dies so nicht aufrecht halten konnte, ich durfte mich nicht an so etwas gewöhnen. Ich würde zurückmüssen, spätestens wenn mich der Drang ereilte zu meinem Herrscher zurückzukehren. Nur einen Moment noch hielt ich mich ruhig, ehe ich seufzte, meinen Arm von ihr nahm und mich dann auf den Rücken drehte. Das Zwitschern von Vögeln drang in meine Ohren, ein leichter Wind, der um das Haus oder die Hütte wehte. Seltsam wenn es so friedlich war und doch begann mein Herz schon jetzt um diese Stille und Ruhe zu trauern, die nicht ewig anhalten würde. Mich aufgesetzt, zog ich meine Beine aus der Decke, sah zu ihr und bedeckte das Stück das ich freigelegt hatte mit meiner Bewegung, wieder. Mich auf die kante des Bettes gesetzt, fuhr ich mir übers Gesicht, durch die Haare und stand auf. Noch immer klebte gefühlt der Schweiß auf meiner Haut und ich musste mich dringend waschen.

ich wurde wach, als die Wärmequelle hinter mir verschwand und gleichzeitig das Gewicht auf meiner Hüfte, realisierte ich erst im halbschlaf, dass Kuroo mich komplett in den Arm genommen hatte und zum Schluss sein Gesicht in meinen Haaren vergraben hatte. Meine Wangen erhizten sich automatisch und ich neigte meinen Kopf, während er mich wieder zudeckte und sich selbst auf die Bettkante setzte. Noch immer sah man ihm an, dass er mitgenommen war von den Ereignissen gestern. Dennoch überraschte mich diese Vertrautheit, die sich so schnell aufbaute und gleichzeitig so richtig anfühlte. Guten Morgen, meinte ich zu ihm und richtete mich langsam auf, während die Bettdecke raschelte und ich sah weiterhin zu ihm. Du siehst erholter aus, als ich angenommen hätte, lächelte ich und zog meine Beine unter der Decke an.

Die Bettdecke raschelte und es kam Bewegung in Ivelins Körper. Ich drehte mich zu ihr als sie mich ansprach und musste schmunzeln, glichen ihre Haare einem Vogelnest aus dem jeden Moment ein paar Küken hüpften. Morgen gab ich zurück und nickte. Der Rest der Nacht war ruhig. Ich hatte einen Schlaf wie lange nicht mehr fühlte ich mich wirklich gut, was unter anderem tatsächlich an der Nähe ihres Körpers lag. Ein solches Vertrauen aufzubauen und in kürzester Zeit, war unüblich, sogar für mich, dennoch hatte ihre Nähe etwas, dass mich dies genießen ließ. Ich hatte eine Vermutung diesbezüglich. Seit meiner Kindheit hatte ich eine solche Geborgenheit nicht mehr erfahren. Ich bin in einer eher finsteren Welt groß geworden. Insgeheim hatte ich die Wärme meiner Eltern vermisst, die Ruhe und Geborgenheit die sie ausstrahlten. Sie gab diese ab, auch wenn sie eine Fremde war und es vielleicht sogar unbewusst tat. Ich war ebenfalls ein Fremder, dennoch brachte sie mir das selbe Vertrauen entgegen, sonst hätte sie diese Nähe gar nicht zugelassen. Wo kann ich mich waschen? fragte ich sie, war ich gestern mit der Erkundung nicht weit gekommen, als der Geist in sie gefahren war.

Scheinbar hatte der Tee seine Wirkung getan und auch, dass er nicht allein war. das freut mich, meinte ich zu ihm und sah ihm in seine Augen. Weiterhin musterte er mich, als würde er etwas suchen und gefunden haben, doch was wollte sich mir nicht erschließen. Wir waren Feinde und doch verhielten wir uns so vertraut wie es Partner nur raten. Mein Blick glitt über die Narben an seinen Körper, die er vermutlich von schlecht versorgten Wunden hatte. wenn du um die Ecke gehst ist dort eine Waschschussel und warmes Wasser hab ich immer in dem Kessel. Wenn du willst können wir dir auch kleines Bad einlassen, dafür muss ich aber noch mehr Wasser kochen und welches holen, bot ich ihm an und stand auf, suchte meine Hose und zog diese an, Ehe ich mein Hemd in den Bund stopfte. Frische Sachen würde ich anziehen wenn ich selbst gewaschen war und suchte nach einer Bürste für meine Haare.